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Halloween-Kostüm selbst machen: Einfache Verkleidung und Tipps

Halloween

Tipps der Redaktion: Diese Halloween-Kostüme können Sie in letzter Minute noch selbst machen

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    Geist, getarnter Superman oder fleißige Ärztin: Viele Kostüme sind schnell selbst zusammengestellt.
    Geist, getarnter Superman oder fleißige Ärztin: Viele Kostüme sind schnell selbst zusammengestellt. Foto: Canva; Justin Tang, The Canadian Press/dpa; Collage: AZ

    Halloween steht vor der Tür wie eine Horde verkleideter Kinder und man selbst hat kein Kostüm: So fühlen sich die letzten Oktober-Tage oft an. Während Fans des Fests meist schon Wochen im Voraus über ihre Verkleidung nachdenken, müssen andere in kurzer Zeit kreativ werden, manchmal auch noch am 31. Oktober. Auch unsere Autorinnen und Autoren kennen das – und geben Tipps, wie man sich ganz einfach zuhause ein passendes Kostüm basteln oder zusammenstellen kann. Dabei muss es nicht immer gruselig zugehen.

    Men in Black: Anzug an, cool aussehen, fertig

    Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie bereits alles für dieses Kostüm zu Hause haben, ist relativ hoch: Ein schwarzer Anzug? Ein weißes Hemd? Eine schwarze Krawatte? Und eine dunkle Sonnenbrille? Wenn Sie jetzt viermal „ja“ gesagt habe, sind Sie schon bereit, sich in einen coolen Alien-Jäger zu verwandeln: Dieses Halloween gehen Sie als Mitglied der Men in Black – auch in der Variante als Woman in Black ist das Kostüm möglich. Während Andere Stunden vor dem Spiegel verbracht haben, um sich perfekte Narben, Wunden oder anderen Gruselkram ins Gesicht zu schminken, ist der Men-in-Black-Look innerhalb weniger Minuten fertig. In der „Basis-Variante“ braucht es nur die vier anfangs genannten Komponenten. Und wer noch etwas mehr Zeit hat, kann die Verkleidung mit einigen Details veredeln: Ein MiB-Ausweis etwa lässt sich leicht selbst gestalten und drucken. Weitere Alien-Jäger-Gadgets wären eine Waffe – irgendetwas, das futuristisch anmutet – oder das berühmte „Blitzdings“ – also das Gerät, mit dem die Geheimagenten uns Normalos vergessen lassen, wenn wir eine Begegnung der 3. Art hatten.

    Superman – beziehungsweise Clark Kent: Verkleidet als verkleideter Held

    Dieses Kostüm ist aus der Sicht eines Redakteurs perfekt, weil wir uns genau genommen als Journalist verkleiden. Clark Kent, die zivile Tarnidentität von Superman, arbeitet nämlich als Reporter für den Daily Planet. Da ist er in der Regel schick gekleidet: Anzug oder zumindest ein Hemd mit Jackett, optional auch eine Krawatte und ein Hut. Pflicht ist eine Brille mit möglichst dickem Rahmen – fertig ist der Look eines etwas nerdigen Journalisten (der natürlich nichts, absolut gar nichts, mit dem zu tun hat, wie einige Kollegen in der Redaktion aussehen). Das entscheidende Feature für unser Kostüm ist, was unter dem Hemd getragen wird: ein Superman-T-Shirt – also ein blaues Shirt mit Superman-Logo. Nun kann man sich entscheiden: entweder direkt mit halb aufgeknöpftem Hemd auf der Halloween-Party aufzutauchen, um als Superman in Zivil erkannt zu werden. Oder aber nur auf Nachfrage, wer man denn eigentlich sei, verstohlen die Knöpfe öffnen und andere über seine Geheimidentität informieren.

    Berühmtes Kostüm-Vorbild: Kanadas Premierminister Justin Trudeau verkleidete sich zu Halloween 2017 als Clark Kent mit Superman-Shirt unter dem Anzug. Sein Sohn Harien war als Skye von Paw Patrol verkleidet.
    Berühmtes Kostüm-Vorbild: Kanadas Premierminister Justin Trudeau verkleidete sich zu Halloween 2017 als Clark Kent mit Superman-Shirt unter dem Anzug. Sein Sohn Harien war als Skye von Paw Patrol verkleidet. Foto: Justin Tang, The Canadian Press/dpa

    Gespenst – der Klassiker unter den schnellen Kostümen

    Manchmal muss es sehr schnell gehen: Sie haben vergessen, dass Sie auf einer Halloween-Party eingeladen sind, oder das Kind will spontan doch noch um die Häuser ziehen, um ein paar Süßigkeiten abzustauben? Dann ist dieses Kostüm die perfekte Lösung. Man nehme ein Bettlaken oder einen Bettüberzug, schneide zwei Löcher für die Augen rein und ziehe sich das Laken über den Kopf. Fertig ist das Gespenst-Kostüm. Optimieren lässt sich das Kostüm je nach verbleibender Zeit noch mit einem Schlüsselbund in der Hand und vielleicht sogar noch mit einem Loch für den Mund, damit gegessen und getrunken werden kann. Auch wenn Sie mit dem Kostüm vielleicht nicht durch Wände gehen können, auf der Party kann man sich damit auf jeden Fall sehen lassen.

    Einfach und simpel: das Gespenst-Kostüm.
    Einfach und simpel: das Gespenst-Kostüm. Foto: Pius Koller, imago

    Arzt oder Ärztin – Die Rettung auf jeder Halloween-Party

    Es ist vielleicht nicht das gruseligste Kostüm, aber definitiv eines der nützlichsten Kostüme auf einer Halloween-Party, denn nirgendwo sonst gibt es so viele „Verletzte“ wie hier. Überall sind Menschen mit Wunden, gruseligen Nähten oder mit tropfendem Kunstblut am Körper. Ihre Aufgabe als verkleideter Arzt oder Ärztin ist es, auf dieser Party möglichst viele Menschen mit mitgebrachten Pflastern, Verbänden oder (Zwischen-)Wasser zu versorgen. Die Verkleidung ist auch simpel: Einfach ein etwas größeres weißes Hemd oder einen Kittel umhängen und den abgelaufenen Verbandskasten aus dem Auto unter den Arm nehmen. Ein Stethoskop (im Notfall tun es auch Kopfhörer) rundet das Kostüm ab. Absoluter Geheimtipp: Elotrans-Beutel an die Party-Gäste verteilen. So sind Sie der Retter auf jeder Party.

    „Verletzte“ müssen auf Partys versorgt werden. Wie hier zum Beispiel bei der Geistertram-Party in Augsburg.
    „Verletzte“ müssen auf Partys versorgt werden. Wie hier zum Beispiel bei der Geistertram-Party in Augsburg. Foto: Silvio Wyszengrad

    Gruselig für Erwachsene: Deadlines

    Auf der Halloween-Party sind nur gruselige Kostüme erwünscht, Sie haben aber keine Lust auf das immer gleiche Schminken als Zombie? Dann ist diese Verkleidung perfekt, weil abwechslungsreich und auf eine andere Art gruselig: Deadlines sind der Todfeind der arbeitenden Bevölkerung. Und sie lassen sich leicht in ein Kostüm packen. Sie brauchen dafür eine bequeme Jogginghose mit leichten Gebrauchsspuren wie Kaffeeflecken und ein passendes Shirt oder einen Kapuzenpulli – Hauptsache Sie hängen nicht allzu sehr daran. An dem Oberteil befestigen Sie mit Sicherheitsnadeln Kalenderblätter, handgeschriebene To-Do-Listen oder Erinnerungszettel. Auf die Hände kommen weitere unleserliche Notizen. Wer lange Haare hat, kann sie unordentlich mit einem Stift und einem Haargummi zum Dutt zusammenbinden. Und wer Lust hat, malt mit dunkler Schminke noch veritable Augenringe ins Gesicht. Dazu passen Hausschuhe oder ähnlich aussehende Schlappen ausgezeichnet. Auf der Party können Sie dann ihr Getränk in einen To-Go-Becher füllen und unablässig Notizzettel an Gäste verteilen. Besonders beliebt machen Sie sich mit Fragen nach anstehenden Terminen und endenden Projekten.

    2000er-Nostalgie: Untote Sims

    Ein kleines Accessoire macht jedes Outfit zu einem Kostüm. “Die Sims” ist ein beliebtes Computerspiel der frühen 2000er-Jahre, eine Lebenssimulation, die Spielfiguren darin heißen Sims, sind echten Menschen nachempfunden und eignen sich deswegen hervorragend als unkompliziertes Kostüm. Alles, was den kostümierten Sim nämlich unterscheidet vom langweiligen Partygast, der sich nicht an den Dresscode hält, ist der sogenannte Plumbob. So heißt der grüne Diamant, der über dem Kopf eines jeden Sim schwebt. Der Plumbob ist schnell aus grüner Pappe gebastelt und mit etwas Draht an einem Haarreif oder einer Kopfbedeckung befestigt. Bei der Kleidung stehen alle Wege offen. Ist ein gruseliges Kostüm Pflicht bei Ihrer Party, dann verwandeln Sie sich doch mit ein wenig Schminke und dunkler Kleidung in einen Vampir-Sim oder Zombie-Sim. Das grüne Kopf-Accessoire eignet sich auch prima als Gruppenkostüm. Plus-Punkt: Man findet sich auf Partys leicht wieder.

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