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Günstiger Urlaub: Wer für Reisen viel vergleicht, kann sparen

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Reisen: Wer viel vergleicht, kann sparen

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    Wer vor hat, in den Urlaub zu gehen, hat einiges zu beachten.
    Wer vor hat, in den Urlaub zu gehen, hat einiges zu beachten. Foto: Jonas Walzberg, picture alliance, dpa (Symbolbild)

    Im ersten Schritt wird geträumt von weißen Sandstränden, süßen Cocktails und atemberaubenden Aussichten. Und im zweiten Schritt geht es an den Rechner oder das Handy: Urlaubssuche und -planung beginnt bei vielen mit einer ausgiebigen Suche im Internet. Vor allem der Vergleich von Angeboten lohnt sich. In diesem Text lesen Sie, worauf es bei der Urlaubsbuchung ankommt und wie sich sparen lässt - zum Beispiel bis zu 71 Prozent bei Flügen.

    Welches ist das beste Online-Reiseportal?

    Gerade den Schwaben wird Sparsamkeit nachgesagt. Doch nicht nur die Menschen im Süden wählen ihre Urlaubsziele mit Bedacht aus. Insgesamt 24 Prozent von 5.000 Befragten gaben nach dpa-Angaben an, dass sie heuer weniger Geld für eine Reise aufwenden möchten - oder eben ganz verzichten. Die einigermaßen gute Nachricht trotz steigender Preise: Wenn man ein paar Tipps befolgt, lässt sich Geld im Urlaub sparen.

    Nicht nur bei Flügen können Euros gespart werden: Die Stiftung Warentest hat 15 Buchungsportale für Hotelzimmer und Ferienwohnungen genauer unter die Lupe genommen, sechs Buchungs­portale mit Angebots­schwer­punkt Hotels und neun mit Schwer­punkt Ferien­wohnungen. Acht erhielten das Qualitätsurteil "gut", sieben "befriedigend". Im Test vertreten waren:

    • Expedia
    • booking.com
    • Hotels.com
    • Hotel DE
    • HRS
    • Agoda
    • Airbnb
    • FeWo-direkt
    • HRS: Holidays
    • Tourist-online.de
    • Traumferienwohnungen
    • Atraveo
    • E-Domizil
    • BestFewo.de
    • Casamundo

    Wo findet man den billigsten Urlaub?

    Bewertet wurde nach Buchung und Stornierung, Suche, Unterkunftsbewertung, Website, Datensendeverhalten der Apps und Defizite im Kleingedruckten. Geht es nach Stiftung Warentest macht das Rennen beim Angebotsschwerpunkt Hotels der Anbieter Expedia. Im Bereich Ferienwohnungen wiederum liegt Airbnb ganz vorn. Den ganzen Test gibt es auf der Homepage der Stiftung Warentest. Der Tipp der Testseite: Bei Direktbuchungen lässt sich oft gut sparen. Und: Ist der Preis fast schon zu verlockend schön, muss bei Online-Reiseagenturen doppelt hingeschaut werden - denn wie das Europäische Verbraucher­schutz­zentrum Deutsch­land warnt, drohen absurd hohe "Service-Gebühren".

    Wie finde ich die besten Urlaubsschnäppchen?

    Ein Vergleich auf den unterschiedlichen Portalen führt hier im wahrsten Sinne zum Ziel. Interessanterweise ist es durchaus ratsam zwischen Handy und Computer, also zwischen verschiedenen Endgeräten zu wechseln und zu schauen, wie sich die Preise verhalten. Auch mitbedenken sollte man das sogenannte dynamic pricing - so reagieren Reiseunternehmen und Fluggesellschaften live auf die sich ständig verändernde Nachfrage und das Angebot. Wie die Verbraucherzentrale betont, solle man sich dabei aber nicht irritieren lassen von Angaben, dass sich etwa gerade so und so viele andere Interessierte dasselbe Angebot anschauen. Hier wird auf die Torschlusspanik gesetzt. Außerdem verweist sie darauf, dass Online-Portale bei Flugbuchungen nur Vermittler sind. Das hat unter anderem zur Folge, dass man mit mehreren beteiligten Airlines einen Vertrag schließt und bei Forderungen unter Umständen auch alle einzeln kontaktiert werden müssen.

    Übrigens: Laut ADAC will jeder Vierte beim Reisen sparen.

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