Von einer Banane am Morgen - etwa als Frühstück oder als Snack auf dem Weg zur Arbeit - erhoffen sich viele Menschen einen leichten und gesunden Start in den Tag. Doch andere Obstsorten eignen sich besser für ein ausgewogenes Frühstück. Die Banane ist auf leerem Magen ungesund, so der amerikanische Ernährungsexperte Daryl Gioffre. Dabei geht es auch darum, wie schnell sich wieder ein Hungergefühl einstellt.
Frühstück: Keine süßen Bananen auf nüchternen Magen
Gesundheitsbewusste Menschen sollten den Ergebnissen von Daryl Gioffre zufolge beim Frühstück lieber zu Birne oder Apfel greifen als zur Banane. Denn diese tut dem Körper auf nüchternen Magen nicht unbedingt gut. Das liegt laut Gioffre daran, dass diese Obstsorte viel Zucker enthält. Wer in der Früh zur Banane greift, sorge für einen schnellen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Doch genauso schnell falle der Blutzuckerspiegel auch wieder ab, wenn das Obst auf leeren Magen gegessen wurde. "Lebensmittel mit Kohlenhydraten sind am Morgen genau das Richtige, weil sie kurz- und mittelfristig Energie liefern", sagt die Ernährungsexpertin Gabriele Graf von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Das kann das klassische Brot sein, aber auch ein Müsli oder Frühstücksbrei.
Vegetarier, Veganer, Frutarier: Wer isst eigentlich was?
Vegetarier verzichten bei ihrer Ernährung auf Fleisch bzw. auf alle Lebensmittel, für die ein Tier sterben musste. In Deutschland leben rund 3,7 Prozent der Bevölkerung vegetarisch.
Flexitarier wollen gegen die Massentierhaltung protestieren - allerdings ohne ganz auf Fleisch zu verzichten. Die Flexitarier achten verstärkt darauf, was für Fleisch ihnen auf den Teller kommt.
Die Pescetarier: Fleisch nein, Fisch ja! Daher leitet sich auch ihr Name ab: Das italienische "pesce" bedeutet Fisch. Ihr Hauptanliegen ist es, ein Zeichen gegen unwürdige Haltung von Landtieren zu setzen.
Der Rohköstler verzichtet darauf, sein Essen zu kochen. Rohkost kann vegetarisch sein, muss es aber nicht. Wichtig ist nur das fehlende Erhitzen der Lebensmittel.
Veganer lehnen alle Lebensmittel aus tierischer Herkunft ab. Damit wollen sie ein Zeichen gegen das Ausnutzen von Nutztieren setzen. Der Veganer verzichtet also nicht nur auf Fleisch, sonder auch auf alle anderen Lebensmittel, die von Tieren stammen.
Frutarier ernähren sich nur von pflanzlichen Lebensmitteln. Hinzu kommt aber, dass für ihr Essen die Pflanze nicht beschädigt werden darf. Kartoffeln und Rüben dürfen nicht gegessen werden, weil bei der Ernte die ganze Pflanze zerstört wird.
Freeganer versuchen kostenlos zu leben und sich auch kostenlos zu ernähren. Sie suchen beispielsweise in Supermarktabfällen nach abgelaufenen Joghurts oder Obst. Die meisten von ihnen leben zusätzlich vegetarisch. Mit ihrer Lebensweise wollen die Freeganer auf Verschwendung, Überfluss und vor allem auf die weltweite Armut hinweisen.
Bananen als geeigneter Snack für Sportler
Für Sportler eignet sich die Banane genau aus diesem Grund als Snack - schließlich brauchen sie Energie, die schnell ins Blut gelangt. Wer sich aber von dem Obst erhofft, in der Arbeit bis zur Mittagspause ohne weiteres Essen durchhalten zu können, der irrt sich. Der Magen kann die Banane und insbesondere ihre gesunden Stoffe Kalium und Vitamin B6 nämlich nur zusammen mit anderer Nahrung verarbeiten. Es muss nicht gänzlich auf Bananen beim Frühstück verzichtet werden, die Mischung macht's. Wer morgens also eine Banane essen will, sollte sie am besten mit Joghurt und Nüssen oder unter sein Müsli mischen. Auch ein Milchmixgetränk mit Banane und Haferflocken eignet sich gut als Frühstück, so Graf. sh