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Gesellschaft: Geburtenrate in Bayern sinkt

Gesellschaft

Geburtenrate in Bayern sinkt

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    Statistiker haben die Geburtenrate in Bayern im vergangenen Jahr berechnet - und sie fällt niedriger aus, als zuvor. (Symbolbild)
    Statistiker haben die Geburtenrate in Bayern im vergangenen Jahr berechnet - und sie fällt niedriger aus, als zuvor. (Symbolbild) Foto: Fabian Strauch/dpa

    Die Geburtenrate in Bayern war 2023 so niedrig wie seit Jahren nicht mehr. Rechnerisch habe jede Frau zwischen 15 und 49 Jahren 1,37 Kinder geboren, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik in Fürth mit.

    Auf deutsche Frauen kamen demnach 1,30 Kinder, auf Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit dagegen 1,67 Kinder. Eine niedrigere durchschnittliche Kinderzahl gab es dem Landesamt zufolge zuletzt 2011 - mit 1,36 Kindern pro Frau. Im Jahr 2022 lag der Wert noch bei 1,49.

    Unistädte mit niedriger Geburtenrate

    Die höchste Geburtenrate gab es in Schwaben mit 1,48 Kindern, gefolgt von Niederbayern und der Oberpfalz mit je 1,41 Kindern. Mit etwas Abstand folgen Unterfranken (1,39), Mittelfranken (1,35), Oberbayern (1,34) und schließlich Oberfranken (1,33). Bei den Landkreisen lag Neustadt an der Waldnaab mit 1,77 Kindern pro Frau an der Spitze, bei den kreisfreien Städten war es Kaufbeuren (1,71).

    Schlusslichter bildeten unter anderem die Universitätsstädte Bayreuth (0,95), Passau (0,98) und Regensburg (1,07). Städte mit Universitäten hätten zwar eine vergleichsweise junge Bevölkerung mit vielen Frauen im fertilen Alter, bei den meisten dieser Frauen liege der Fokus aber auf der Ausbildung oder dem Berufseinstieg, hieß es vom Landesamt.

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