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7 Berufe mit Top-Gehalt, die keiner machen will

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    Auch als Bestatter sind gute Gehälter möglich, gleichwohl den Job nur wenige machen wollen.
    Auch als Bestatter sind gute Gehälter möglich, gleichwohl den Job nur wenige machen wollen. Foto: Dieter Menne, dpa

    Die meisten Erwerbstätigen hierzulande träumen wohl von einem Top-Gehalt. Regelmäßig landet der Faktor Bezahlung daher auf einem der vorderen Plätze, wenn es darum geht, was Beschäftigten im Beruf am wichtigsten ist. Eine Infografik der bekannten Online-Plattform Statista bestätigt dies. Allerdings muss für diesen Wunsch nicht immer ein akademischer Abschluss her, der oftmals als entscheidend für ein hohes Einkommen gilt. Wir zeigen Ihnen, welche sieben Berufe ein Top-Gehalt versprechen, gleichzeitig aber als nicht unbedingt attraktiv gelten.

    Diese drei Jobs versprechen besonders hohe Gehälter

    • Pfarrer: Hätten Sie gedacht, dass gerade der kirchliche Dienst überdurchschnittlich gut vergütet wird? Laut des Portals Gehalt.de erhält ein Pfarrer für seine Tätigkeit einen durchschnittlichen Monatslohn von 5660 Euro brutto. Bei dieser Angabe handelt es sich um einen Medianwert, was bedeutet, dass 50 % der Geistlichen weniger und die übrigen 50 % sogar mehr verdienen. Der Grund für dieses ordentliche Einkommen liegt unter anderem an der langen Ausbildungszeit. Bis zur Priesterweihe dauert es in der katholischen Kirche etwa sieben Jahre, bei den Protestanten ist noch mehr Zeit nötig. Zudem gilt das Studium der Theologie als anspruchsvoll. Neben dem guten Gehalt wird Pfarrern im Übrigen meist eine Dienstwohnung gestellt, sodass keine Mietaufwendungen anfallen.
    • Fernseh-Planer: Sicherlich ungewöhnlich ist auch der Beruf des sogenannten Fernseh-Planers. Wie der Name bereits vermuten lässt, ist die Hauptaufgabe eines solchen Fernseh-Planers die Zusammenstellung des Unterhaltungsprogramms im TV. Dafür gibt es mit bis zu 5500 Euro brutto im Monat eine recht beachtliche Bezahlung, wie Zahlen des Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit zeigen. Vor allem in großen Städten ist die Tätigkeit bislang nachgefragt, da dort die entsprechenden Arbeitgeber ihren Stammsitz haben. Mit den zunehmenden Streaming-Angeboten diverser Plattformen läuft der Beruf allerdings Gefahr, in Zukunft deutlich an Bedeutung zu verlieren.
    • Metzger: Auch dem nächsten, sehr traditionellen Job, sagen einige keine große Zukunft mehr voraus. Da der Trend laut Statista zunehmend zu Vegetarismus und Veganismus geht, interessieren sich immer weniger junge Leute für eine Ausbildung zum Metzger. Dabei bietet dieses Handwerk gerade in puncto Vergütung mehr als mancher vermuten würde. Für die körperlich anstrengende Arbeit gibt es ein Spitzengehalt von rund 49.700 brutto im Jahr, wie die Seite kununu.com vermeldet. Als Metzgermeister besteht überdies die Möglichkeit, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen, wenngleich dies für viele aufgrund strenger Vorschriften mittlerweile keine Option mehr zu sein scheint.

    Weitere vier unpopuläre Berufe mit ansehnlichem Gehalt

    • Abschleppdienstfahrer: Ein Abschleppdienstfahrer kann viele verschiedene Arbeitgeber haben. Ob ADAC, Ordnungsämter oder auch Versicherungen – sie alle bieten diesen Job an. Obwohl das Einstiegsgehalt hier mit lediglich 22500 Euro brutto im Jahr eher mager ausfällt, sind mit einigen Jahren Berufserfahrung weitaus bessere Verdienste möglich. In der Spitze kann ein Abschlepper beispielsweise mit 47.900 Euro pro anno rechnen, wie kununu verrät. Ein großer Vorteil dieses Berufs dürfte außerdem darin liegen, dass er grundsätzlich auch für Quereinsteiger geeignet ist, da keine spezifische Ausbildung existiert. Es braucht laut Angaben des Arbeitsamtes jedoch mindestens den Führerschein der Klasse CE.
    • Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft: Ebenfalls Chancen und die Aussicht auf ein gutes Gehalt haben Ungelernte bei der Müllabfuhr. Wer hier sogar eine entsprechende Berufsausbildung vorweisen kann, verbessert seine Lohnmöglichkeiten ungemein. Eine Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, so die offizielle Bezeichnung, kann laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit im Monat ein Mediangehalt von rund 3222 Euro brutto erwarten, wobei das Gehalt in der Regel mit dem Alter sowie der Berufserfahrung zunimmt. Am besten werden die Müllwerker übrigens in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen bezahlt, wo Vergütungen von bis zu 3622 Euro winken.
    • Servicekraft: Als Servicekraft in der Gastronomie dürfte es gerade jetzt, nach den entbehrlichen Jahren der Corona-Pandemie, an Stellen nicht mangeln. Zwar gilt der Beruf vielen nicht als sonderlich attraktiv, das zu erreichende Gehalt kann sich allerdings trotzdem sehen lassen. Gemäß Angaben von kununu beläuft es sich auf bis zu 42.100 Euro brutto jährlich. Das Geld gibt es jedoch nur für harte Arbeit. Jobs in der Gastronomie sind häufig vor allem aufgrund ihrer Arbeitszeiten am Abend sowie an den Wochenenden unbeliebt, zumal geht es mitunter rau zu.
    • Bestattungsfachkraft: Der letzte hier vorgestellte Beruf kann zumindest eines von sich behaupten – die Arbeit dürfte ihm wohl kaum ausgehen. Die Rede ist vom Bestatter. Das Geschäft mit dem Tod ist sicherlich nur für die wenigsten eine echte Berufung. Vielleicht sind die Gehälter gerade deshalb alles andere als schlecht. So verdienen laut Zahlen des Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit immerhin 25 % der Bestattungsfachkräfte monatlich über 3600 Euro brutto, als Bestattermeister sind die Löhne der Qualifikation entsprechend nochmals höher. Die mit dem Beruf einhergehende mentale Belastung ist jedoch nicht zu unterschätzen. 
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