Viele Menschen ziehen eine einfache und schnelle Essenszubereitung ohne viel Arbeit vor. Fenchel ist in diesem Fall eine praktische Zutat, denn die gesamte Knolle mit Ausnahme des Strunks kann gegessen werden. Wer Gemüseputzen also hasst, muss sich über Fenchel nicht ärgern. Durch Erhitzen wird der intensive Geschmack der Knolle milder, erklärt der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn.
Fenchelgemüse, Fenchelsalat und Co. - Fenchel ist vielseitig einsetzbar
Der intensive Geschmack von Fenchel ist oftmals der Grund, warum das Gemüse gemieden wird. Wenn man es brät oder dünstet, wird der Geschmack allerdings milder. Auch im Auflauf oder als Suppe kann die Knolle gegessen werden. Zudem ist die helle Knolle leicht verdaulich und gut verträglich. Das Gemüse enthält Vitamin A, C und E, Magnesium, Eisen, Folsäure und Kalium. Dazu kommt, dass Fenchel sehr kalorienarm ist: In 100 Gramm stecken nur 24 Kalorien.
Die Verwendung von Fenchel hat außerdem eine lange Tradition. Schon bei den alten Griechen und Römern war Fenchel geschätzt und wurde auch als Heilpflanze eingesetzt. Die ätherischen Öle Anethol, Fenchon und Menthol sind gut bei Magenschmerzen, können Blähungen und Verstopfungen oder Völlegefühl lindern. So kann Fenchel nicht nur satt machen, sondern auch zur Gesundheit beitragen. dpa/tmn/sh