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Fahrrad: Fahrrad versenden: Was kostet das?

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Fahrrad versenden: Was kostet das?

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    Wer sein Fahrrad versenden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: Paket-Versand, Deutsche Bahn oder Spedition.
    Wer sein Fahrrad versenden möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: Paket-Versand, Deutsche Bahn oder Spedition. Foto: Moritz Frankenberg, dpa

    Wenn das Fahrrad vorgeschickt wird, ist die Reise zum Urlaubsort stressfreier und auch, wenn man sein Rad verkauft, möchte man es vielleicht versenden. Die Möglichkeiten sind verschieden, die Kosten oft individuell. Hier gibt es eine Übersicht über Möglichkeiten, sein Fahrrad zu versenden – und wie teuer sie sind.

    Fahrrad versenden: Das sind die Kosten bei Paketdiensten

    Versanddienstleister bieten speziellen Fahrradversand oder das Verschicken von Sperrgut an. Auf beiden Wegen kommt das Rad von einem Ort zum anderen.

    Die Konditionen bei den einzelnen Paketdiensten sind wie folgt:

    • UPS gibt an, auch Fahrräder zu versenden. Die Kosten könne man nicht pauschal angeben. Sie seien abhängig von Größe und Gewicht sowie von Abgabe- und Zielort der Sendung. Ist das Fahrrad demontiert, kann es zum Beispiel in kleineren Paketen verschickt werden – die Versandkosten sind dann niedriger als wenn es zusammengebaut verschickt werden soll.
    • Bei DHL können Fahrräder grundsätzlich als Sperrgut versendet werden. Das Unternehmen schreibt: „Es erfolgt keine Sendungsannahme bei […] nicht vollständig bzw. unverpackten oder nicht sicher verpackten Sendungen.“ Das Rad muss also in einer geeigneten Verpackung zum Versand gegeben werden. Dazu zählen auch Kartons.
    • DPD bietet den Fahrradversand über seine Tochterfirma iloxx an. So können Fahrräder im Vollkarton versandt werden. Dazu ist laut DPD meist lediglich die Demontage der Reifen nötig. Die Kosten für den Versand eines Zweirads innerhalb von Deutschland und Österreich betragen etwa 160 Euro. Der Versand in andere Länder erfolgt auf Anfrage.
    • Hermes bietet zwar nicht an, das Fahrrad als Sperrgut zu versenden, abgebaut und in Kartonage eingepackt kann es aber als Paket verschickt werden. Je nach Maß fallen unterschiedliche Versandkosten an.

    Die Stiftung Warentest nennt zudem den Gepäckversand Tefra. Dieser versendet wohl Sperrgepäck auf Anfrage. Bei Lieferung von Haus zu Haus beginnen die Preise bei 39,90 Euro plus 39,90 Euro Sperrgutzuschlag.

    Fahrrad versenden mit der Deutschen Bahn: Mit diesen Kosten sollte man rechnen

    Für Reisende, die ihren Urlaubsort mit der Deutschen Bahn erreichen wollen, bietet das Unternehmen an, Gepäck vorzuschicken. In Kooperation mit dem Paketdienstleister Hermes können so auch Fahrräder verschickt werden. Sie gehören zur Kategorie "Sondergepäck":

    • Für Fahrräder ohne Elektromotor werden dafür 49,90 Euro pro Fahrrad und Richtung berechnet.
    • Die Abholung erfolgt Zuhause, versendet wird an eine Wunschadresse.
    • Das Angebot kann online gebucht werden und gilt nur für Bahnreisende. Die Deutsche Bahn weist darauf hin, dass die Fahrkarte bei der Fahrradabholung in Einzelfällen kontrolliert wird.

    Weiter gelten diese Regeln:

    • Fahrräder dürfen maximal 31,5 Kilogramm wiegen und höchstens 200 cm lang sein.
    • Pedelecs und E-Bikes sind vom Transport ausgeschlossen, ebenso Tandems, Liegefahrräder und Dreiräder.
    • Auf die Inseln Spiekeroog und Helgoland ist der Fahrradversand nicht möglich.

    Beim Versenden mit der Deutschen Bahn ist die Verpackung wichtig:

    • Bereits beim Ticketkauf kann eine spezielle Verpackung aus Karton mitbestellt werden. Der Bote, der das Fahrrad abholt, bringt diese dann mit.
    • Für die, die ihr Fahrrad selbst verpacken möchten: Es muss weiterhin lenk- und rollbar sein.
    • Fahrradzubehör wie Fahrradkörbe müssen entfernt werden.

    Fahrräder international versenden: Das sind die Kosten

    Wer ein Fahrrad ins Ausland schicken möchte, kann das über Speditionen tun. Diese transportieren unter anderem Sperrgut, dazu gehören oft auch Fahrräder.

    Zwar bieten nicht alle Speditionen auch Leistungen für Privatkunden an, doch ein Blick auf die Internetseiten verschiedener Anbieter kann sich lohnen. So findet sich ein preisgünstiges Angebot, das auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die Kosten berechnen die Unternehmen häufig nach Einzelfall – je nach Zielland, Paketmaß und -gewicht. Dafür bieten viele Speditionen Versandkostenrechner auf ihren Seiten an. Andernfalls kann ein Angebot auch per Telefon oder E-Mail eingeholt werden.

    Tipp: Genug Vorlaufzeit einplanen. Der Versand ins Ausland kann mehrere Tage bis wenige Wochen dauern. Und falls Tandems, Liege- und Dreiräder überhaupt transportiert werden, gelten für sie meist gesonderte Konditionen, wie die Stiftung Warentest schreibt.

    Hinweis: Dieser Artikel soll lediglich als Hilfestellung dienen. Die Preise und Konditionen müssen vor dem Verschicken selbst geprüft werden. Vor allem die angegebenen Preise können sich regelmäßig ändern.

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