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Fahrrad: E-Bike kaufen: So finden Sie das beste

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E-Bike kaufen: So finden Sie das beste

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    Der E-Bike-Markt ist riesig. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollte man sich über Preise und Ausstattung der unterschiedlichen Modelle informieren.
    Der E-Bike-Markt ist riesig. Um einen Fehlkauf zu vermeiden, sollte man sich über Preise und Ausstattung der unterschiedlichen Modelle informieren. Foto: Annette Riedl, dpa

    Fahrradfahren liegt im Trend, besonders E-Bikes sind beliebt. Mit den Verkaufszahlen steigen auch Motorleistung und die Anzahl der Ausstattungsmerkmale – und der Preis. Mittlere vierstellige Summen sind längst keine Seltenheit mehr. Für Laien ist es oft schwer, da den Überblick zu behalten.

    Im Internet gibt es diverse Tests, die sich Ausstattung, Qualität, Sicherheit und Preis der neuesten E-Bike-Modelle anschauen und sie vergleichen. Ein aktueller Test der Stiftung Warentest bietet einen Überblick, muss allerdings erworben werden. Andere sind weniger ausführlich, dafür aber kostenlos erhältlich. 

    Zwar geben die Tests einen guten Überblick über die getesteten E-Bikes. Doch nicht immer ist das E-Bike dabei, das zu den eigenen Bedürfnissen passt. Wer sich eigenständig auf die Suche nach dem passenden E-Bike machen will, nutzt Seiten großer Fahrradhändler und wendet Filter an. Wir haben Tipps zusammengestellt, die Ihnen bei der Suche helfen.

    E-Bike kaufen: Das sind die Testergebnisse der Stiftung Warentest

    Die Stiftung Warentest ist eine bekannte Seite, wenn es um Produkttests geht. Auch Testberichte über E-Bikes gehören dazu. Im aktuellen Test geht es explizit um City-E-Bikes. Sie sind besonders für den Alltag geeignet – um zur Arbeit zu kommen oder einen Einkauf zu erledigen. Ihre Ausstattung fällt oft etwas geringer aus, der Fahrradrahmen ist weniger schwer. Im Test standen Fahrverhalten, Alltagstauglichkeit und Sicherheit im Fokus.

    Auf den ersten drei Plätzen liegen diese Fahrräder:

    • Das Gotour6 3.40 von Flyer ist der Testsieger im aktuellen Bericht.
    • Beim Image 3.B Move von Kalkhoff stimmte das Gesamtpaket.
    • Das Macina City A510 von KTM fuhr im Test am besten.

    Das sind die Schlusslichter, die auf den letzten drei Plätzen landeten:

    • Das Cita 5.0i von Fischer konnte mit seinem Akku nicht überzeugen.
    • Das Z517 von Zündapp büßte beim Motor ein.
    • Das Telefunken Multitalent RC840 landete wegen einer mangelhaften Bremse auf dem letzten Platz.

    Den ausführlichen Test zum Nachlesen mit allen Testergebnissen finden Sie hier.

    E-Bike kaufen: Auf diese Merkmale ist zu achten, um das Beste zu finden

    Wer sich ein E-Bike kaufen möchte, muss zunächst alle Dinge beachten, die auch beim Kauf eines Fahrrads ohne Motor wichtig sind. Zusätzlich spielen laut ADFC diese Faktoren eine Rolle:

    • Das Gewicht ist durch Akku und Zubehör deutlich höher als bei herkömmlichen Fahrrädern. Wer sein E-Bike täglich in den Keller oder die eigene Wohnung tragen muss, kann auf kleine Akkus zurückgreifen. Sie haben zwar eine geringere Kapazität, aber gleichzeitig auch weniger Gewicht.
    • Bei der Motorisierung und dem Akku kommt es ganz auf die persönliche Situation an: Wer nur kurze Wege zur Arbeit oder zum Supermarkt hat, braucht weniger Akku- und Motorleistung als wenn es jedes Wochenende auf Fahrradreise in die Berge gehen soll.
    • Das Drehmoment sollte ebenfalls an die persönliche Situation angepasst sein, wenn man ein E-Bike kaufen möchte. Andernfalls bestehen Risiken: Besonders für E-Mountainbikes ist es laut ADFC wichtig, wie hoch das Drehmoment ist. Im Alltag hingegen sei eine schnelle und starke Beschleunigung weder nötig noch sinnvoll – für Ungeübte steige sogar die Sturzgefahr. Wer schwergewichtig ist oder untrainiert durch bergiges Gelände fahren möchte, sollte auf die Motorstärke schauen.
    • Auf die Ergonomie des E-Bikes ist zu achten, um körperliche Beschwerden zu vermeiden. Auch wird weniger Zusatzenergie des Akkus benötigt, wenn die Ergonomie zum Fahrer passt.
    • Der ADFC empfiehlt, die beratungsintensiven E-Bikes im Fachhandel zu kaufen. So vertut man sich nicht und hat im Notfall einen Ansprechpartner vor Ort. Außerdem sollte man auf die Qualität des E-Bikes achten und nicht an der falschen Stelle sparen.
    • Tipp: Wer eine Probefahrt vor dem Kaufen macht, kann das E-Bike ausführlich testen und sich an die Steuerung gewöhnen.
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