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Computerspiele & Co: Mediensucht im Blick: Nicht nur auf die Nutzungszeit achten

Computerspiele & Co

Mediensucht im Blick: Nicht nur auf die Nutzungszeit achten

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    Beobachten Eltern einen schulischen Leistungsabfall, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen bei ihrem Kind, können das Warnzeichen für einen problematischen Medienkonsum sein.
    Beobachten Eltern einen schulischen Leistungsabfall, Konzentrationsprobleme oder Schlafstörungen bei ihrem Kind, können das Warnzeichen für einen problematischen Medienkonsum sein. Foto: Andrea Warnecke/dpa-tmn

    Denken Eltern über die Mediennutzung ihres Kindes nach, sollten sie nicht nur auf die Zeit achten, die der Nachwuchs vor dem Bildschirm verbringt.

    Bei der Frage, ob sie den Medienkonsum ihres Kidnes reduzieren müssen, ist nämlich nicht nur das zeitliche Ausmaß entscheidend. Darauf macht der Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (BKJPP) aufmerksam. Auch der Stellenwert, den Computerspiele und die Interaktion im Internet im Leben des Kindes einnehmen, ist wichtig.

    Eltern sollten daher hinterfragen, was ihr Kind so anziehend daran findet. Und in einem zweiten Schritt überlegen, warum solche Aspekte im realen Leben möglicherweise zu kurz kommen - und wie Hobbies und soziale Aktivitäten diese ersetzen können.

    Wenn Probleme auftreten - Hinweise erkennen

    Sorgen sich Eltern um den Medienkonsum ihrer Kinder, können sie auf Warnzeichen achten. Hinweise auf eine ungesunde Mediennutzung sind demnach, wenn das Kind etwa Computerspiele nutzt, um Stress zu bewältigen, negative Gefühle abzumildern oder um Problemen zu verdrängen. Problematisch ist es aber auch, wenn sich schulische Leistungen verschlechtern, Schlafstörungen auftreten oder sich Kinder häufig schlecht konzentrieren können.

    Behält das Kind das so ein Verhalten bei, obwohl ihm die negativen Konsequenzen bekannt sind, kann das ein Anzeichen für eine psychische Abhängigkeit sein. Dann sollten Eltern sich Hilfe holen. Das gilt auch, wenn Kinder häufiger gereizt, unruhig, launisch oder sogar ängstlich sowie depressiv reagieren, weil ihnen der Zugang zum Internet verwehrt wird.

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