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Cannabis: Diese Strafen drohen bei zu viel Gramm Besitz oder zu vielen Pflanzen - sogar Haft möglich

Teil-Legalisierung

Cannabis: Diese Strafen drohen bei zu viel Gramm Besitz oder zu vielen Pflanzen

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    Der Besitz von Cannabis ist seit dem 1. April 2024 offiziell legal. Trotzdem sollte man nicht zu viel dabei haben.
    Der Besitz von Cannabis ist seit dem 1. April 2024 offiziell legal. Trotzdem sollte man nicht zu viel dabei haben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Zum 1. April 2024 wurde der Besitz und Anbau von Cannabis teil-legalisiert. Grundsätzlich dürfen Menschen über 18 Jahre dann Cannabis selbst anbauen und mit sich führen - allerdings nur in gewissen Mengen. Welche sind das genau und was drohen für Strafen, wenn man doch zu viel Cannabis hat? 

    Welche Strafe droht bei zu vielen Cannabis-Pflanzen?

    Bis zu drei weiblich blühende Cannabispflanzen im Haushalt darf man laut Bundesministerium für Gesundheit (BMG) haben. Diese Pflanzen sind nur zum Eigenanbau zu Hause erlaubt. Wird man mit mehr als drei Pflanzen erwischt, muss man die überschüssigen Pflanzen "unverzüglich vernichten". Der Besitz von mehr Cannabispflanzen als den erlaubten drei Stück kann außerdem eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren nach sich ziehen oder zumindest eine Geldstrafe bedeuten.

    Wie wird der Besitz von zu viel Cannabis bestraft?

    Nun dürfen Erwachsene bis zu 25 Gramm Cannabis mitführen, wenn sie nicht zu Hause sind. Das schreibt das BMG. Zu Hause ist sogar der Besitz von 50 Gramm Cannabis zum Eigenbedarf erlaubt. Überschreitet man diese Grenzen um 5 Gramm bei Cannabis, das man in der Öffentlichkeit dabei hat oder um 10 Gramm bei Cannabis zu Hause, wird dies zunächst als Ordnungswidrigkeit geahndet.

    Hat man allerdings noch mehr Cannabis in der Tasche dabei oder zu Hause rumliegen, kann es zu bösen Strafen kommen. Genau wie bei den Cannabispflanzen, steht auf den Besitz größerer Mengen Cannabis eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe. Es ist also ratsam, sich an die vorgegebenen Mengenangaben zu halten, um keine hohe Geldstrafe oder sogar einen Aufenthalt im Gefängnis zu riskieren.

    Wer sein Cannabis übrigens nicht zu Hause anbauen will, kann in einen so genannten Cannabis Social Club eintreten und dort regelmäßig Cannabis legal erwerben.

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