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Bahnstreik aktuell: Go-Ahead, Agilis & BRB betroffen

Schwaben und Oberbayern

Bahnstreik: Wie es um die Strecken von Go-Ahead, Agilis und Co. steht

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    Am Donnerstag hat die GDL einen Streik der Lokführer bei der Deutschen Bahn angekündigt.
    Am Donnerstag hat die GDL einen Streik der Lokführer bei der Deutschen Bahn angekündigt. Foto: Oliver Wolff (Archivbild)

    Erst vor wenigen Tagen sorgte der letzte Streik bei der Deutschen Bahn für Chaos. Nun will die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) die Arbeit erneut niederlegen. Der Streik im Personenverkehr beginnt am Dienstag, 12. März, um 2 Uhr nachts. Im Güterverkehr beginnt der Streik bereits am Montagabend um 18 Uhr. Im laufenden Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der GDL ist es bereits der sechste Streik.

    Bahnstreik hat auch Auswirkungen auf private Eisenbahnunternehmen

    Auf Bayerns Schienen fahren allerdings nicht nur Züge der Bahn, sondern auch zahlreicher privater Eisenbahnunternehmen. Welche Auswirkungen hat der Streik auf die Strecken von Go-Ahead, der BRB, Agilis und Co.? Faktisch betrifft der Warnstreik nur die Bahn. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass der Streik auch Folgen für die privaten Eisenbahnunternehmen hat.

    Bahnstreik im März: So sind Go-Ahead, BRB und Agilis betroffen

    Ein Überblick, wie es um die Ankündigungen der einzelnen Bahnunternehmen und deren Strecken in Schwaben und Oberbayern steht:

    Go-Ahead:

    Go-Ahead ist auch dieses Mal nicht direkt von dem Streik bei der Bahn betroffen. Auf der Website wird allerdings darauf hingeweisen, dass es dennoch zu einzelnen Zugausfällen oder Verspätungen kommen könne. Etwa, wenn ein Streckenabschnitt streikbedingt nicht mehr befahrbar sei oder Lokführerinnen und Lokführer aufgrund des Streiks nicht pünktlich zu ihrem Einsatzort kämen. Beim letzten Bahnstreik kam es im Augsburger Netz zu keinen größeren Beeinträchtigungen durch den Streik.

    Bayerische Regionalbahn (BRB):

    Die BRB hat bisher noch nicht über den erneuten Streik ab dem 11. März informiert. Es ist jedoch zu erwarten, dass es auch hier nicht zu größeren Einschränkungen kommt. Beim Streik vergangene Woche schrieb die BRB folgendes auf ihrer Website: "Die Auswirkungen auf den gesamten Bahnverkehr sind noch nicht absehbar." Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt auf der BRB-Webseite, auf Facebook oder in der App "Tickets & Infos" über den aktuellen Stand informieren.

    Länderbahn:

    Auch die Mitarbeiter der Länderbahn sind nicht vom Streik betroffen. Ob es trotzdem zu Verspätungen oder Ausfällen kommen könnte, gaben die Betreiber bislang nicht bekannt.

    Paartalbahn:

    Die Paartalbahn betreibt die Strecke zwischen Augsburg und Ingolstadt. Sie gehört zur BRB – die Streikauswirkungen dürften deshalb auch hier begrenzt sein.

    Agilis:

    Auch die Mitarbeiter von Agilis treten nicht in den Streik. "Nach Möglichkeit werden die agilis-Züge in beiden Netzen wie gewohnt fahren", so das Unternehmen auf seiner Webseite. Es könne – wie bei den vergangenen Streiks – zu Beeinträchtigungen kommen, wenn sich Mitarbeiter in den Stellwerken der Bahn am Ausstand beteiligen.

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