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Allergische Augentropfen bei Heuschnupfen: Wirkung & Kontaktlinsen

Augentropfen

Allergische Augentropfen - wichtige Infos bei Heuschnupfen

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    Allergische Augentropfen bei Heuschnupfen: Wirkung und Kontaktlinsen - hier finden Sie wichtige Infos rund um Augentropfen bei Pollenallergie.
    Allergische Augentropfen bei Heuschnupfen: Wirkung und Kontaktlinsen - hier finden Sie wichtige Infos rund um Augentropfen bei Pollenallergie. Foto: Franziska Gabbert, dpa-tmn

    Eines der häufigsten Symptome bei Augentropfen sind tränende Augen und geschwollene Lider - eine Bindehautentzündung, die im Fachjargon auch Konjunktivitis genannt wird. Welche allergischen Augentropfen gibt es, die gegen Heuschnupfen helfen? Wie wirken sie? Hier im Artikel erhalten Sie die Antworten.

    Heuschnupfen: Augentropfen - Wirkung bei Pollenallergie

    Zwei Wirkstoffe sind häufig in Augentropfen gegen Heuschnupfen zu finden:

    • Augentropfen mit Cromoglicinsäure
    • Augentropfen mit Antihistaminika

    Augentropfen mit Cromoglicinsäure werden vorbeugend verwendet und sollten demnach bereits etwa zwei Wochen vor Pollenflug angewendet werden. Cromoglicinsäure gehört zu den Mastzellstabilisatoren und vermindert die Freisetzung von Histamin im Körper. Da der Wirkstoff sich sehr langsam im Gewebe anreichert, ist eine gewisse Vorlaufzeit wichtig.

    Wenn eine Konjunktivitis durch Pollen bereits ausgelöst ist, dann helfen sogenannte Antihistaminika (auch Histamin-Rezeptor-Blocker). Wie der Name andeutet, hemmen Sie die Wirkung von Histamin im Körper, da die Rezeptoren blockiert werden.

    Gereizte Augen bei Heuschnupfen - Hausmittel

    1. Reinigung mit Wasser: Falls Sie zuhause keine Augentropfen haben, kann das Ausspülen der Augen mit Wasser helfen. Achtung: Reiben Sie das Wasser nicht mit den Fingern in die Augen, da dies die entzündete Partie noch weiter reizt.
    2. Kühle Kompressen: Bei geschwollenen Lidern können kalte Kompressen helfen. Halten Sie die Kompressen unter den Wasserhahn und legen Sie sich diese auf die Augen.
    3. Augen schonen: Hier kann die sogenannte 20-20-20-Methode angewendet werden. Nach zwanzig Minuten Arbeit am Bildschirm sollten Sie Ihren Augen etwa zwanzig Sekunden Pause gönnen und ein Objekt zwanzig Fuß (entspricht etwa 6 Meter) entfernt fokussieren.

    Falls Sie an einer Konjunktivitis leiden, sollten reizauslösende Faktoren wie Rauch oder Chlorwasser gemieden werden.

    Wie vertragen sich Augentropfen mit Kontaktlinsen in der Heuschnupfen-Zeit?

    Allergiker können Kontaktlinsen auch in der Heuschnupfen-Zeit tragen. Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) erklärt, auf was Sie achten sollten:

    • Tragezeit verkürzen: Für Allergiker kann es sich lohnen die Kontaktlinsen in der Heuschnupfen-Zeit etwas weniger zu tragen als gewohnt. Falls die Probleme trotzdem bestehen, rät der ZVA dazu, ein anderes Pflegemittel zu benutzen.
    • Antiallergische Augentropfen: Kontaktlinsen lassen sich gut mit antiallergischen Augentropfen kombinieren.Nachdem Sie die Augentropfen verwendet haben, sollten Sie aber etwa 15 Minuten warten und dann erst die Kontaktlinsen einsetzen.
    • Antihistaminika in Augentropfen: Laut dem ZVA können Augentropfen mit Antihistaminika die Augen eventuell austrocknen. Dann kann es unangenehm sein, Kontaktlinsen zu tragen. Zur Befeuchtung können aber sogenannte künstliche Tränen verwendet werden.
    • Kontaktlinsen anpassen: In der Heuschnupfen-Zeit kann es sein, dass sich der Tränenfilm und die Hornhautoberfläche verändern. Die Kontaktlinsen müssten dann angepasst werden.
    • Vorbeugung: Damit die Pollen während der Heuschnupfen-Zeit gar nicht erst ins Auge gelangen, können Allergiker zusätzlich zu den Kontaktlinsen eine eng anliegende Sonnenbrille tragen. Diese sollte aber abends gereinigt werden, um Pollenreste zu entfernen.

    Augentropfen bei Heuschnupfen: Gibt es Nebenwirkungen?

    Eine bekannte Begleiterscheinung von Antihistaminika ist Müdigkeit. Falls Sie Antihistaminika einnehmen, sollten Sie beim Autofahren vorsichtig sein. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) empfiehlt, bei Müdigkeitsanzeichen, wie häufigem Gähnen oder schweren Augenlidern, eine Pause während der Autofahrt einzulegen und entweder mit etwas Bewegung den Kreislauf in Schwung zu bringen, oder eine kurze Schlafpause (10 bis 20 Minuten) zu machen.

    (AZ)

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