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Abnehmen mit Blumenkohl - was kann das Superfood?

Ernährung

Abnehmen mit Blumenkohl - was kann das Superfood?

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    Der Blumenkohl gilt als absolutes Superfood zum Abnehmen. Aber hält er auch, was er verspricht?
    Der Blumenkohl gilt als absolutes Superfood zum Abnehmen. Aber hält er auch, was er verspricht? Foto: Arne Dedert, dpa (Symbolbild)

    Wer abnehmen will, dem bieten sich eine Reihe an Möglichkeiten, die dabei unterstützen können: Manche empfehlen, sich auf ein bestimmtes Lebensmittel zu fokussieren, um abzunehmen, andere schwören auf bestimmte Diäten wie eine Suppen-Kur, Keto oder eine Low-Carb-Diät. Aber Vorsicht ist geboten! Nicht alle Diäten sorgen langfristig für eine Gewichtsreduktion, sondern können einen Jojo-Effekt nach sich ziehen.

    Ein Gemüse, dem immer wieder nachgesagt wird, dass es effektiv den Gewichtsverlust fördern soll, ist Blumenkohl. Aber was macht ihn so gesund? Und wie hilft er ideal beim Abnehmen?

    Blumenkohl: Was macht ihn zum Superfood?

    Viele bezeichnen Blumenkohl als "Superfood". Aber was macht ihn eigentlich dazu? Die Nährwerte, die das US-amerikanische Landwirtschaftsministerium ausgewertet hat, zeigen: Blumenkohl enthält unter anderem viel Vitamin C und weist nur wenige Kalorien auf. 100 Gramm Blumenkohl haben gerade mal 25 Kilokalorien. Wer außerdem seine Kohlenhydrate niedrig halten will, ist bei Blumenkohl genau richtig, denn er enthält auf 100 Gramm gerade mal rund 5 Gramm Kohlenhydrate. Hauptsächlich besteht Blumenkohl nämlich aus Wasser.

    Aber nicht nur seine Nährwerte machen ihn zum Superfood. Blumenkohl wird von Ernährungsberatern auch deswegen so gefeiert, weil er so vielseitig ist: Man kann ihn rösten oder backen, aber auch als Low-Carb-Alternative zu Reis verarbeiten. Und auch als Püree oder Suppe macht er eine gute Figur. Dabei ist er laut Barmer besonders leicht verdaulich, was ebenfalls das Abnehmen fördert.

    Abnehmen mit Blumenkohl: So geht's

    Weil Blumenkohl so vielseitig einsetzbar ist, ist es einfach und empfehlenswert, ihn als gesunde, aber abwechslungsreiche Alternative in die Ernährung zu integrieren. Wer aber noch einen Schritt weiter gehen will, kann etwas ausprobieren, das wahrscheinlich schon unsere Großmütter kannten: die Kohlsuppendiät. 

    Bei der Kohlsuppendiät kommt nicht nur Blumenkohl zum Einsatz. Auch andere Kohlarten sind gerne gesehen. Besonders eignen sich laut Barmer neben Blumenkohl:

    • Brokkoli: Er liefert ebenfalls viel Vitamin C und ist noch dazu reich an Kalzium.
    • Grünkohl: Zwar ist er nicht zu jeder Jahreszeit erhältlich, aber reich an Vitamin A und Vitamin E und darum sehr gesund.
    • Rosenkohl: Die kleinen Röschen sind die Kohlsorte mit dem höchsten Vtamin-C-Gehalt. Ganze 85 Milligramm pro 100 Gramm enthalten sie.
    • Rotkohl: Er enthält besonders viel Vitamin K. Außerdem versorgt er uns mit sekundären Pflanzenstoffen, die gut für die Verdauung sind.
    • Spitzkohl: Er enthält ebenfalls viel Vitamin C und ist laut Barmer der am leichtesten verdauliche Kohl.
    • Weißkohl: Neben Vitamin C und K enthält er auch viel Kalium.
    • Wirsing: Er glänzt vor allem mit seinem hohen Gehalt an Eisen, Magnesium und Vitamin B6.

    Diese Kohle bilden die Basis der verschiedenen Kohlsuppen, die man in einem Zeitraum von einer Woche zu sich nimmt. Begrenzt ist die Menge nicht. Wenn man Hunger hat, isst man so viel Suppe, bis man satt ist.

    Kohlsuppendiät: Ist sie gesund?

    Damit man aber keine Mangelernährung erfährt und auch andere Nährstoffe wie Proteine zu sich nimmt, empfiehlt die Barmer auch andere Lebensmittel in der Zeit der Diät zu sich zu nehmen. Bei der Kohlsuppendiät ist eine Reihenfolge festgelegt, an welchen Tagen welche Lebensmittel zusätzlich zur Suppe eingenommen werden:

    • Tag 1: Obst (nicht erlaubt sind Bananen, Honigmelone, Pflaumen und Kirschen)
    • Tag 2: Gemüse (nicht erlaubt sind Mais und Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen) und eine Kartoffel am Abend (mit Quark oder Butter)
    • Tag 3: Obst und Gemüse (auf Bananen, Melonen und Kartoffeln ist zu verzichten)
    • Tag 4: Bananen und Magermilch oder Joghurt
    • Tag 5: Fleisch oder Fisch und Tomaten
    • Tag 6: Fleisch mit grünem Gemüse und Salat (als Dressing ist etwas Essig und Öl erlaubt)
    • Tag 7: Gemüse, Vollkornreis (oder Kartoffeln) und Obstsaft (ungezuckert)

    Weil die Kohlsuppendiät nicht alle Nährstoffe ausreichend abdeckt, ist es laut Barmer wichtig, sie auf eine Woche zu begrenzen. Sonst drohen eine Fehl- oder Mangelernährung. Außerdem geht diese Diät mit einem sehr schnellen Gewichtsverlust einher, der häufig zum gefürchteten Jojo-Effekt führt.

    Kohl ist also ein wichtiges Lebensmittel, das beim Abnehmen unterstützen kann. Trotzdem empfehlen Experten, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, um langfristig Gewicht verlieren zu können.

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