Frauen haben sie gerüchtehalber immer, Männer dann aber auch an den kältesten Tagen des Jahres: kalte Füße. Sind sie einmal da, friert auch der restliche Körper im Freien schnell. Wozu rät die Expertin des Deutschen Schuhinstituts in Offenbach?
"Ich würde hier zu warmen Einlegesohlen tendieren", sagt Claudia Schulz. Am besten haben diese einen Thermoeffekt oder bestehen aus Schafwolle. "Gut finde ich auch halbe Sohlen aus Teddyfell beziehungsweise Schafwolle, die nicht so auftragen."
Damit diese halben und ganzen Sohlen aber überhaupt in den Schuh passen, müssen die Winterschuhe etwas geräumiger sein als andere Modelle. "Dann kann man die Zehen bewegen und hat auch noch Platz für warme Einlegesohlen", ergänzt Schulz.
Am wichtigsten ist es, dass die Füße trocken bleiben
Auch Socken mit Klimafunktion gibt es. "Die halten draußen schön warm, und innen schwitzt man nicht in ihnen", erklärt Schulz. "Generell könnte man auch bei Stiefeln darauf achten, dass sie ein sogenanntes Warmfutter wie zum Beispiel Flanell, Mikrofaser oder eben Schafwolle haben."
Wichtig ist für warme Füße in den Schuhen, dass diese darin trocken bleiben. "Daher die Stiefel imprägnieren oder am besten gleich welche mit Tex-Membran kaufen. Die schützt gegen Wind, Kälte und Nässe."
Und der letzte Tipp für besonders empfindliche Menschen: Wärmecremes für die Füße. dpa
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