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Versicherungen: Diese Versicherungen brauchen Studenten und Berufseinsteiger

Versicherungen

Diese Versicherungen brauchen Studenten und Berufseinsteiger

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    Ein Schaden entsteht schnell. Wer richtig versichert ist, kann sich dann viel Ärger ersparen. Auch Studenten und Berufseinsteiger betrifft das Thema Versicherungen.
    Ein Schaden entsteht schnell. Wer richtig versichert ist, kann sich dann viel Ärger ersparen. Auch Studenten und Berufseinsteiger betrifft das Thema Versicherungen. Foto: Dan Race, fotolia

    Mitte Februar endet an den bayerischen Universitäten das Wintersemester. Viele Studenten verabschieden sich in den Urlaub - und einige ins Berufsleben. Doch neben Bewerbungschreiben und Umzugorganisieren steht ihnen noch etwas anderes bevor: die Frage, wie sie sich versichern müssen. Bei zahllosen Angeboten der Versicherer können nicht nur junge Menschen den Überblick verlieren. Dabei sind die wichtigsten Policen schnell aufgelistet.

    Kranken- und Pflegeversicherung nach der Uni

    Solange junge Menschen studieren, müssen sie sich meist noch keine Gedanken um ihre Krankenversicherungen machen. Das ändert sich später allerdings, wie Michael Noghero vom Studentenwerk Augsburg erklärt: "Studierende, die vor dem Studium in der gesetzlichen Krankenkasse ihrer Eltern beitragsfrei familienversichert waren, bleiben es bis zum 25. Lebensjahr." Zeiten im freiwilligen Wehrdienst, für Bundesfreiwilligendienste oder ähnlichen Diensten können diese Grenze weiter nach hinten verschieben. Sobald ein Student 25 wird, muss er sich eine Krankenversicherung holen - entweder eine studentische oder eine private.

    Auch über eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollten sich junge Menschen Gedanken machen. Denn gerade im jungen Alter sind die Beiträge verhältnismäßig niedrig. Dieser Artikel erklärt, was eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit leisten muss.

    Haftpflicht für das Studium und danach

    Eine der wichtigsten Versicherungen ist die Haftpflicht. Stiftung Warentest erklärt, warum sie so wichtig ist: "Eine Privathaftpflichtpolice hilft, wenn Sie einen Schaden bei einem anderen verursachen, etwa eine Person durch ein Unglück so schwer verletzen, dass diese ihr Leben lang geschädigt ist." Auch hier müssen sich Studenten in der Regel noch keine Gedanken machen, erklärt Noghero vom Studentenwerk: "Studierende sind üblicherweise bis zum Abschluss des Erststudiums mit bei den Eltern versichert."

    Allerdings müssen sie der Haftpflichtversicherung ihrer Eltern auch mitteilen, dass sie studieren. Nach dem Studium ist bei jungen Menschen dann eine eigene Haftpflichtversicherung sinnvoll. Doch Noghero weist darauf hin, dass es noch einen Sonderfall gibt: "Wer nach dem Schulabschluss bereits berufstätig war, muss sich in der Regel selbst versichern." Das gilt in diesem Fall dann sogar für Studenten.

    Weitere sinnvolle Versicherungen für Studenten und Berufseinsteiger

    Viele junge Menschen besitzen ein Haustier - besonders beliebt sind natürlich Katzen und Hunde. Doch gerade letztere können Probleme bereiten. Wenn ein Hund jemanden verletzt, muss der Tierhalter den Schaden zahlen. Und das kann teuer werden. Stiftung Warentest rät Hundehaltern daher, eine Versicherung abzuschließen.

    Für den eigenen Besitz können noch weitere Versicherungen sinnvoll sein, etwa eine Hausratsversicherung. Doch junge Menschen sollten nicht für jedes Besitzstück eine Police abschließen. Vor einigen Versicherungen raten Verbraucherschützer besonders ab, etwa vor Handy-Versicherungen.

    Der richtige Schutz fürs Auto

    Studenten und Berufseinsteiger brauchen für ihr Auto eine Kfz-Haftpflichtversicherung - genau wie alle anderen Fahrzeugbesitzer. Darüber hinaus kann eine Teil- oder Vollkaskoversicherung sinnvoll sein. Im wesentlichen unterscheiden sich diese Policen durch die Kosten und den Versicherungsschutz, den sie bieten. Doch gerade für Fahranfänger sind die Versicherunsbeiträge oft sehr hoch. Stiftung Warentest empfiehlt daher, das Auto über die Eltern zu versichern.

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