Wer morgens gähnend in die Küche kommt, will meistens noch vor dem Wurstbrot oder Marmeladen-Toast einen aromatischen Kaffee trinken. Aber nicht nur in der eigenen Küche auch im Büro wollen viele tagsüber schnell und einfach mal das koffeeinhaltige Bohnengetränk genießen. Was kann es da Einfacheres geben, als mit einem Knopfdruck einen Kaffee zu bekommen. Das Stichwort ist Kaffeevollautomat.
Die Stiftung Wartentest hat in ihrer akutellen Ausgabe der Zeitschrift test (Ausgabe 12/2018) zwölf Automaten getest.
Stiftung Warentest: Zwölf Kaffeevollautomaten mit der Note "gut"
Die Gesamtbeurteilung fällt gut aus. Von den zwölf Geräten haben alle die Note "gut" erhalten. Testsieger wurde die "Jura S8 Silver" mit 2,0 für 1280 Euro, den letzten Platz belegt die "Krups Evidence NR Connect EA893D" mit 2,4 für 605 Euro. Die Preisspanne der Geräte lag zwischen 1280 und 385 Euro.
Die Unterschiede liegen im Detail. Großes Display, viele Einstellungsmöglichkeiten im Menü, ein intensiv schmeckender Espresso mit fester Crema, viel feinporiger Milchschaum, so wird die "Jura S8 Silver" beschrieben. Dabei gibt es selbst von den teuren Luxusherstellern auch preiswerte Varianten. Die billigen Geräte stehen ihren großen Schwersten bei den wichtigsten Aufgaben, dem Zubereiten von Kaffee und Milchschaum, in nichts nach.
Tipp für Cappuccino-Trinker: Milchaufschäumer täglich reinigen
Die billigste Maschine "Siemens EQ.3 s100 TI301509DE" für 385 Euro ist vielleicht etwas lauter, schneidet aber in den Kategorien "Sensorische Beurteilung" und "Technische Prüfung" mit "gut" ab. Nur bei der Handhabung ist sie "befriedigend".
Die Stiftung Warentest empfiehlt allen Cappuccino-Trinkern, täglich den Milchaufschäumer zu säubern. Zwar spülen die Vollautomaten die Schläuche und Leitungen selbstständig, doch nach dem Ausschalten sollten trotzdem alle Einzelteile von Hand gereinigt werden. Das bewahrt auch vor Keimen und Schimmel. (AZ)