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Salmonellen: Rückruf bei Kaufland: Salmonellen in Königsberger Klopse?

Salmonellen

Rückruf bei Kaufland: Salmonellen in Königsberger Klopse?

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    Kaufland ruft wegen eines Salmonellenfunds die Königsberger Klopse der Eigenmarke "K-Classic" zurück.
    Kaufland ruft wegen eines Salmonellenfunds die Königsberger Klopse der Eigenmarke "K-Classic" zurück. Foto: Kaufland

    Wegen Salmonellen in den tiefgefrorenen Königsberger Klopse der Eigenmarke "K-Classic" hat Kaufland eine Rückruf-Aktion gestartet. Betroffen seien 450-Gramm-Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 07.2018. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Neben den Königsberger

    Salmonellen: Kaufland ruft Königsberger Klopse zurück

    In einzelnen Packungen der Königsberger Klopse seien bei internen Kontrollen Salmonellen nachgewiesen worden, die Durchfall und Erbrechen verursachen können. Käufer sollten die Klopse nicht verzehren, sondern in die Läden zurückbringen. Andere "K-Classic"-Produkte seien nicht von den Salmonellen betroffen, betonte Kaufland.

    Immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen, weil bei Produkt-Kontrollen Salmonellen entdeckt werden. Im Januar rief beispielsweise Netto diverse Chargen Mettwurst wegen Salmonellenverdachts zurück.

    Weitere aktuelle Lebensmittel-Rückrufe: Brotaufstrich Crunchy

    Aktuell wird außerdem ein Brotaufstrich der Marke "Lotus Bakeries" zurückgerufen. Grund sind hier jedoch keine Salmonellen, sondern mögliche Metallteile in dem Brotaufstrich "Lotus Biscoff Crunchy". Diese Chargen sind betroffen:

    • L7005109 mit dem MHD 05.02.2018
    • L7005309 mit dem MHD 05.02.2018
    • L7011209 mit dem MHD 23.02.2018
    • L7023309 mit dem MHD 23.02.2018
    • L7030309 mit dem MHD 28.02.2018

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Wer Gläser dieser Chargen besitzt, bekommt den vollen Verkaufspreis erstattet. Dazu sollten Kunden die Gläser in den Supermarkt zurückbringen, wo der Brotaufstrich gekauft wurde, so das Unternehmen. Andere Chargen des Brotaufstrichs der Sorte "Lotus Biscoff Brotaufstrich Crunchy" mit anderen Haltbarkeitsdaten sowie "Lotus Biscoff" Brotaufstrich mit rotem Deckel sind von dem Rückruf nicht betroffen. AZ

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