Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Rückruf: Verunreinigung: Rewe und Penny rufen Wurst zurück

Rückruf

Verunreinigung: Rewe und Penny rufen Wurst zurück

    • |
    Verbraucher sollten den Rückruf für Wurst der Marke Wilhelm Brandenburg beachten. Es kann eine Verunreinigung mit Reinigungsflüssigkeit vorliegen.
    Verbraucher sollten den Rückruf für Wurst der Marke Wilhelm Brandenburg beachten. Es kann eine Verunreinigung mit Reinigungsflüssigkeit vorliegen. Foto: Lino Mirgeler, dpa-tmn (Symboldbild)

    Bei Rewe und Penny verkaufte Wurst der Marke Wilhelm Brandenburg ist wegen Verunreinigung mit Reinigungsflüssigkeit zurückgerufen worden. Das teilte die Großmetzgerei

    Von dem Rückruf sei fast ganz Deutschland betroffen, hieß es bei der Rewe Group, zu der die Großmetzgerei gehört. Von den Produkten gehe keine unmittelbare Gesundheitsgefahr aus, bei der Verunreinigung handle sich um kleinste Spuren einer Reinigungsflüssigkeit.

    Rückruf: Diese Chargen der Wurstprodukte sind betroffen

    Bei Selbstbedienungsware gelte der Rückruf für Wilhelm Brandenburg Bierschinken 100 g (Mindesthaltbarkeitsdatum 25.10. 2017 bis 06.11.2017), Wilhelm Brandenburg Jagdwurst 100 g, (

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Bei Fleisch und Wurst aus der Bedienung gelte der Rückruf für Bierschinken, Jagdwurst und Fleischkäse grob, wenn die Waren zwischen 09.10.2017 bis 26.10.2017 gekauft wurden. Dem Portal Lebensmittelwarnung.de zufolge sind 14 von 16 Bundesländern betroffen - nicht dazu gehören Schleswig-Holstein und das Saarland. Das Portal wird von den Bundesländern und dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit betrieben. dpa/sh

    Weitere Rückruf-Aktionen der vergangenen Wochen:

    Rückruf von Champignons bei Aldi Nord: Gefahr von Glassplittern 

    Glassplitter: Wagner ruft Mini-Pizzen zurück

    Wegen Salmonellen: Aldi ruft Salami Piccolini zurück

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden