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Rückruf: Schweinegeschnetzeltes von Erasco zurückgerufen

Rückruf

Schweinegeschnetzeltes von Erasco zurückgerufen

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    Continental Foods ruft die Erasco-Menüschale mit Schweinegeschnetzeltes zurück. Im Rotkohlfach sollen Glasstückchen gefunden worden sein.
    Continental Foods ruft die Erasco-Menüschale mit Schweinegeschnetzeltes zurück. Im Rotkohlfach sollen Glasstückchen gefunden worden sein. Foto: Angelika Warmuth

    In diesem Jahr fanden bereits viele Rückrufe in der Lebensmittelbranche statt. Nun gab der Hersteller Continental Foods bekannt, dass Erasco-Schweinegeschnetzeltes von den Kunden in die Supermärkte zurückgebracht werden soll.

    Glasstückchen in Schweinegeschnetzeltem von Erasco gefunden

    Bei dem zurückgerufenen Produkt handelt es sich um das Erasco-Schalenmenü "Schweinegeschnetzeltes in Waldpilz-Sauce mit Rotkohl und Spätzle". Das Unternehmen teilte am Freitag in Lübeck mit, dass in einigen Fällen im Rotkohlfach kleine Glasstückchen gefunden worden seien.

    Diejenigen, die bereits das Menü gekauft haben sollten, werden aufgerufen, das Gericht in gar keinem Fall zu essen. Stattdessen sollen die Verbraucher das betroffene Erasco-Menü in die Läden zurückbringen.

    Erasco: Alle Informationen zum Rückruf

    Continental Foods ruft das Erasco-Schalenmenü "Schweinegeschnetzeltes in Waldpilz-Sauce mit Rotkohl und Spätzle" bundesweit zurück.

    Nur die Produkte mit der Chargennummer L468 1412M1 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum "06.2018" sind betroffen. Die Nummer ist auf der linken Seitenlasche der Aluschale vermerkt.

    Auch ohne Kassenbon bekommen die Verbraucher den Kaufpreis zurückerstattet. AZ/dpa

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

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