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Rückruf: Rückruf bei Hipp: Metalldraht in "Kinder Frühstücks-Ringen" gefunden

Rückruf

Rückruf bei Hipp: Metalldraht in "Kinder Frühstücks-Ringen" gefunden

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    Rückruf bei Hipp: "Kinder Frühstücks-Ringe" könnten Metalldraht enthalten. (Symbolbild)
    Rückruf bei Hipp: "Kinder Frühstücks-Ringe" könnten Metalldraht enthalten. (Symbolbild) Foto: Hipp/Archiv (dpa)

    Von dem deutschlandweiten Rückruf bei Hipp sind bestimmte Packungen der "Kinder Frühstücks-Ringe" betroffen. Der Hersteller von Babynahrung teilte am Mittwochabend mit, dass in dem Produkt Metalldraht gefunden wurde.

    In der Produktion werden nach Angaben der Unternehmens Ringe auf einen Sieb getrocknet - dabei hat sich ein Metalldraht gelöst. Ein Sprecher von Hipp sagt, dass es sich beim Rückruf um eine reine Vorsichtsmaßnahme handle. Es seien keine Vorfälle bei verkauften Frühstücks-Ringen bekannt. Andere Hipp-Produkte sollen nicht betroffen sein.

    Hipp-Rückruf: Diese "Kinder Frühstücks-Ringe" sind betroffen

    Laut Hipp sind die Frühstücks-Ringe von dem Rückruf betroffen, deren Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 5. Januar und dem 19. April 2017 liegen. Außerdem sollen Packungen zurückgegeben werden, die die Artikelnummer 3536 tragen. Insgesamt soll es sich um rund 78.000 Stück handeln.

    Hipp hat die betroffenen "Kinder Frühstücks-Ringe" nach eigenen Angaben bereits aus dem Handel genommen. Käufer könnten das Produkt, das eigentlich für Kinder ab dem 15. Monat geeignet ist in den Läden zurückgeben. Der Kaufpreis wird erstattet. dpa

    Hipp nicht erster Lebensmittelhersteller mit Rückruf in diesem Jahr

    Vor dem aktuellen Rückruf bei Hipp mussten in diesem Jahr schon mehrere andere Lebensmittelhersteller Produkte zurückrufen. Erst im September wurden Metallteile in der Salami von Kaufland gefunden.

    Anfang des Jahrs gab es einen besonders großen Rückruf beim Mars-Konzern: Nachdem ein Plastikteil in einem Schokoriegel gefunden worden war, rief das Unternehmen im großen Stil Mars, Snickers und Milky Way zurück. AZ, dpa

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

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