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Rückruf: Rossmann ruft glutenfreie Tortilla-Chips zurück

Rückruf

Rossmann ruft glutenfreie Tortilla-Chips zurück

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    In den glutenfreien Tortilla-Chips von Rossmann wurden Spuren von Gluten gefunden.
    In den glutenfreien Tortilla-Chips von Rossmann wurden Spuren von Gluten gefunden. Foto: lebensmittelwarnung.de, dpa

    Rückruf bei Rossmann: Die Drogeriemarktkette ruft glutenfreie Tortilla-Chips zurück. In einer Charge waren erhöhte Spuren von Gluten entdeckt worden, heißt es am Freitag auf der Internetseite von Rossmann. Es handelt sich dabei um die "enerBiO Tortilla Chips Natur" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 27.06.2018.

    Aktueller Rückruf bei Rossmann: Glutenfreie Tortilla-Chips

    Kunden mit Glutenunverträglichkeit könnten ungeöffnete Chipstüten in die Rossmann-Märkte zurückbringen. Für Menschen ohne Zöliakie stellt das Weizenprotein kein Problem dar.

    Rossmann hat zum aktuellen Rückruf eine Kundenhotline unter 0800 / 76 77 62 66 eingerichtet.

    Wie häufig werden Lebensmittel zurückgerufen?

    Im Schnitt der vergangenen Jahre gab es nach Berechnungen der Verbraucherorganisation Foodwatch zwei Rückrufe pro Woche. Die Anzahl hat allerdings über die Jahre zugenommen, von 83 Rückrufen im Jahr 2012 auf 148 im vergangenen Jahr. Meist ging es um Verunreinigungen mit Bakterien wie Salmonellen. Aus Sicht von Experten hängt die Zunahme mit einer gestiegenen Bereitschaft der Unternehmen zusammen, fehlerhafte Produkte auch tatsächlich zu melden. 

    Wie läuft ein Rückruf ab?

    Betroffene Chargen werden nicht weiter ausgeliefert und der Verkauf gestoppt, die Ware wird aus den Regalen und Lagern von Händlern geräumt, Kunden werden informiert und zur Rückgabe gekaufter Ware aufgerufen. So sollte es jedenfalls sein. Die öffentliche Warnung gebe es aber nicht immer, berichtet Foodwatch - es komme "immer wieder zum Rechtsbruch". Genaue Zahlen liefert die Organisation dazu aber nicht, sie beruft sich auf Angaben anonymer Branchenexperten. Je nach Fall kann es auch reichen, wenn ein Unternehmen nur Verzehrhinweise herausgibt - zum Beispiel, dass belastetes Hackfleisch gut durchgegart werden sollte. (dpa/AZ)

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    Zu spät, zu wenig Wirkung: Foodwatch kritisiert Rückrufaktionen 

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