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Rewe: Rückruf bei Rewe: Salmonellen in Frühstücksmettwurst

Rewe

Rückruf bei Rewe: Salmonellen in Frühstücksmettwurst

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    Die vom Rückruf betroffene Mettwurst wurde bei Rewe verkauft. (Symbolbild)
    Die vom Rückruf betroffene Mettwurst wurde bei Rewe verkauft. (Symbolbild) Foto: Oliver Berg (dpa)

    Die Wurstfirma Gmyrek startete den Rückruf nach dem Fund von Salmonellen. Konkret ist das Produkt "Heidemetzger Frühstücksmettwurst nach Art einer Zwiebelmettwurst" mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 25. Juli betroffen, die von Rewe in großen Teilen von Deutschland verkauft wurde.

    Rückruf: Rewe nimmt Mettwurst aus dem Handel

    Rewe hat auf den Rückruf reagiert: Die Frühstücksmettwurst wurde mittlerweile aus dem Handel genommen.

    Betroffene Kunden können das Produkt auch ohne Kassenzettel zurückbringen. Der Hersteller der Mettwurst gibt an, dass der volle Verkaufspreis erstattet werde.

    Rückruf bei Rewe nicht der erste Lebensmittelrückruf in diesem Jahr

    Immer wieder kommt es wie jetzt bei der Rewe-Mettwurst zu Lebensmittelrückrufen. Erst am Freitag hatte Lidl Gojibeeren der Marke Alesto zurückgerufen - ebenfalls wegen Salmonellen.

    In diesem Fall sind Chargen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31.10. 2017. betroffen. Lidl hat die Gojibeeren aus dem Handel genommen und bietet einen Umtausch an.

    Kurz davor hatte Lidl "Landjunker Hackfleisch gemischt, 500g" mit dem  Verbrauchsdatum 17. Juli 2017 zurückgerufen. Grund dafür waren mögliche Plastikteile im Fleisch.

    In der Vergangenheit gab es noch wesentlich größere Rückrufen bei Supermärkten und Discountern. So wurden im vergangenen Jahr mehrere Millionen Snickers zurückgeholt. Eine Übersicht über die größten Fälle der vergangenen Jahre bekommen Sie hier:

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    AZ, dpa

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