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Ratenkredit: Schulden reduzieren: Ratenkredit als Alternative zum Dispo

Ratenkredit

Schulden reduzieren: Ratenkredit als Alternative zum Dispo

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    Manchmal braucht man kurzfristig mehr Geld, als auf dem Konto ist. Damit aus dem einmaligen Überziehen kein Dauerzustand wird, sollten Betroffene über eine Umschuldung nachdenken.
    Manchmal braucht man kurzfristig mehr Geld, als auf dem Konto ist. Damit aus dem einmaligen Überziehen kein Dauerzustand wird, sollten Betroffene über eine Umschuldung nachdenken. Foto: Jens Wolf (dpa)

    Der Dispo ist häufig teuer. "Wer seine Schulden reduzieren will, sollte nach Alternativen zum Dispokredit suchen", sagt Stefanie Laag von der Verbraucherzentrale NRW. Denn die Zinsen, die man für die Kontoüberziehung zahlt, sind in der Regel um einiges höher als beispielsweise für einen Ratenkredit. 

    Oft hängt die Höhe der Zinsen von der Bonität des Kreditnehmers ab. Verbraucher sollten sich also nicht von allgemeinen Lockangeboten blenden lassen. "Fragen Sie besser bei mehreren Banken nach einem individuellen Angebot für den Ratenkredit", rät Laag. Dafür sollten Verbraucher zunächst eine Konditionenanfrage stellen - keine Kreditanfrage. So wird die Bonität nicht negativ beeinflusst, falls sie den Kredit doch nicht in Anspruch nehmen. 

    Mehrere Angebote für Ratekredite einholen

    Das ist ein Kredit

    Ein Kredit ist eine Geldsumme, die sich Privatpersonen oder Unternehmen von einem Kreditinstitut oder einem privaten Geldgeber unter bestimmten Bedingungen (Laufzeit, Verzinsung) leihen.

    Kredite dienen der Finanzierung von Anschaffungen oder Investitionen.

    Der Kredit ist auch in wirtschaftlich angespannten Zeiten ein beliebtes Finanzierungsinstrument.

    Zu den gängigsten Krediten und Finanzierungsformen zählt laut einer Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung der Dispositionskredit.

    Ratenkredite und Konsumkredite bei Banken nutzt jeder siebte Deutschte.

    Elf Prozent der Befragten gaben an ein Auto beim Händler per Ratenkauf erworben zu haben.

    Grundlage für die Vergabe eines Kredites ist die Bonität des Kreditsuchenden.

    Diese wird auf Grundlage verschiedener Faktoren individuell ermittelt.

    Ein Hindernis für eine positive Kreditentscheidung kann beispielsweise ein Eintrag bei der SCHUFA sein.

    Grundlage eines Kreditgeschäftes ist ein entsprechender Kreditvertrag.

    Der Kreditnehmer verpflichtet sich darin, die festgelegte Kreditsumme innerhalb einer vorgegebenen Zeit vollständig – und inklusive Zinsen – an den Kreditgeber zurückzuzahlen.

    "Beim Vergleich der Konditionen sollten Verbraucher auf eine einheitliche Laufzeit des Ratenkredites achten", rät sie. Doch bei der Suche nach passenden Angeboten sind niedrige Zinsen allein nicht entscheidend. "Hilfreich sind auch flexible Tilgungsmöglichkeiten", sagt Laag. Dazu gehört, dass Kunden für eine Sondertilgung keinen Aufpreis zahlen müssen. 

    Kreditlaufzeit sollte veränderbar sein

    Auch die Kreditlaufzeit sollten Kunden kostenfrei verändern können - falls sich im Leben etwa durch Krankheit, Jobwechsel oder andere Ereignisse plötzlich etwas ändert. "Grundsätzlich ist es sinnvoll, die Raten nicht zu knapp zu kalkulieren", warnt die Verbraucherschützerin. Längere Laufzeiten bedeuten zwar meist höhere Zinsen. "Dennoch sollte die Ratenhöhe unbedingt zum Haushaltsbudget passen, damit Verbraucher nicht den Dispo für die Ratenzahlung beanspruchen müssen", gibt Laag zu bedenken. dpa/AZ

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