Ikea ruft seinen Strandstuhl MYSINGSÖ zurück. Wer das Möbelstück gekauft hat, solle dieses nicht mehr benützen und zu seinem nächsten
Nach dem Waschen des Stoffs bestehe die Möglichkeit, dass der Stuhl nicht korrekt montiert wird, was zu Stürzen oder dem Einklemmen von Fingern führen könne, teilte Ikea mit. In fünf bislang gemeldeten Fällen sei der MYSINGSÖ-Strandstuhl nach falscher Montage bei Gebrauch zusammengebrochen. "Bei allen fünf Meldungen hatten sich die betroffenen Personen auch die Finger verletzt, die medizinischversorgt werden mussten", hieß es weiter.
Die gemeldeten Vorfälle hätten sich in Finnland, Deutschland, USA, Dänemark und in Australien ereignet - obwohl auch der Strandstuhl "alle geltenden Tests bezüglich Mechanik, Textilien und Chemikalien durchlaufen und jeweils bestanden" habe.
Ikea hatte nach eigenen Angaben eine vollständige Untersuchung des Produkts eingeleitet. "Dies führte dazu, dass das Design verbessert wurde, um das Risiko einer falschen Montage und von Verletzungen zu reduzieren."
Rückruf: Ikea warnt vor möglicherweise gefährlichem Strandstuhl
Der aktualisierte Strandstuhl soll nun ab Februar 2017 in den Ikea-Einrichtungshäusern erhältlich sein, so das Unternehmen in seinem offiziellen Rückruf des Produkts.
Ein Kaufnachweis - also der Kassenbon - sei für den Austausch des zurückgerufenen Strandstuhls oder für eine Rückerstattung des Kaufpreises nicht erforderlich. Es genüge, das Möbelstück zurückzubringen.
Weitere Informationen zu dem aktuellen Produkt-Rückruf gibt es bei dem Möbelhaus im Internet und telefonisch unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-2255453. (AZ)