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Al dente oder nicht? Zehn Tipps für bessere Nudeln

Nudeln kochen

Al dente oder lieber nicht? Zehn Tipps für bessere Nudeln

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    Nudeln mit Soße - eines der Lieblingsgerichte der Deutschen.
    Nudeln mit Soße - eines der Lieblingsgerichte der Deutschen. Foto: Jens Büttner, dpa

    Das Leben mit Nudeln kann so einfach sein. Kaum ein anderes Gericht lässt sich so leicht zubereiten: Raus aus der Packung, hinein ins heiße Wasser, warten und wieder heraus dem Wasser. Soße darüber und fertig ist das Gericht. Da kann man gar nichts falsch machen, oder? Von wegen!

    Vor allem diese zehn Dinge gilt es laut Barilla Academia, der berühmten Gastronomie- und Kochschule des Nudel-Weltmarktführers Barilla, zu beachten.

    1. Die richtige Prise Salz

    Die goldene Regel lautet: Auf einen Liter Wasser und 100 Gramm Pasta kommen zehn Gramm Salz. Doch wann sollte man das Salz am besten zugeben? "Erst wenn das Wasser merklich zu brodeln beginnt und noch bevor die Nudeln hineingeworfen werden", heißt es auf der Webseite der Kochschule.

    2. Ölige Nudeln? Keine gute Idee

    Die einen kippen Olivenöl ins Wasser, die anderen schmieren es auf die abgekochten Nudeln. Geht es nach der italienischen Kochschule, sollte man beides lieber vermeiden. Denn geölte Nudeln lassen sich nachher nur schwer mit der Soße vermengen.

    3. Das Wasser muss sieden

    Es ist eine der zentralen Fragen beim Nudelkochen: Wann kann die Pasta in den Topf? Antwort: erst wenn das Wasser sprudelt. Nur so könne die Hitze jedes Nudelsegment durchdringen und bei derselben Temperatur durchkochen, erklärt die Kochschule.

    4. Bissfest oder nicht bissfest

    In Italien, dem Heimatland der Pasta, geht natürlich nichts über "al dente". Heißt: Der Kern der Nudel muss knusprig bleiben. In Deutschland bevorzugen jedoch viele weichere Nudeln. Gute Nachricht: Die Kochschule ist außerhalb Italiens da nicht so strikt.

    5. Die Verpackung hat nicht immer recht

    Vorneweg: Ein Blick auf die Nudelverpackung schadet nie. Dort steht in der Regel detailliert, wie die entsprechenden Nudeln zuzubereiten sind. Aber: Die Pasta sollte immer eine Minute weniger als vorgegeben im Topf mit dem brodelnden Wasser bleiben, rät die Kochschule. Denn die Nudeln würden in der Pfanne noch nachkochen.

    6. Kochwasser ist zu schade zum Wegschütten

    À propos Pfanne: Dort landen die entwässerten Nudeln. Dort werden sie mit der Soße vermengt. Und dort gibt man am besten noch einen Löffel Pasta-Kochwasser zu. Dadurch werde die Soße cremiger und pfiffiger, sagt die Kochschule.

    7. Nudeln mit Ketchup? Bitte nicht

    In Italien gelten Nudeln mit Ketchup als Sakrileg. Zwar seien sich Ketchup und typische Tomatensoßen gar nicht so unähnlich, heißt es auf der Webseite der Barilla Academia; dennoch sollte man sich die pikante Soße  lieber für Hotdog und Pommes frites aufheben.

    8. Spaghetti Bolognese? Wenig italienisch

    Sie gehören zu den Lieblingsgerichten der Deutschen, sind in Italien aber völlig unbekannt. Nudeln mit der berühmten Bologneser Hackfleischsoße werden in der Heimat der Pasta nicht mit Spaghetti, sondern mit Bandnudeln, sogenannten Tagliatelle, serviert, klärt die Kochschule auf. Das Gericht nennt sich dort auch nicht Spaghetti Bolognese, sondern Ragù alla bolognese.

    9. Aufgewärmte Pesto ist nicht gut

    Wer es sich beim Nudelkochen einfach machen will, verwendet statt Tomaten- oder Bologneser Soße einfach Pesto. Aber auch dort ist eines zu beachten: Pesto wird nie extra aufgewärmt, sondern bei Raumtemperatur mit den Nudel vermengt.

    10. Und zum Schluss...

    Bei aller Fachsimpelei über das richtige Nudelkochen ist den Machern der Kochschule eines wichtig: "Die Liebe zur Nudel muss im Zentrum des Tuns stehen." Heißt: Fest vorgeschrieben ist wenig. Pasta-Kocher haben viele Möglichkeiten. Hauptsache, am Ende schmeckt's.

    Mehr hilfreiche Tipps und Informationen finden Sie hier in unserem Ratgeber zum Thema Kochen.

    Hinweis der Redaktion: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Beitrag aus unserem Online-Archiv.

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