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Neue Studie: Junk Food macht nicht satt - und schwächt die Selbstkontrolle

Neue Studie

Junk Food macht nicht satt - und schwächt die Selbstkontrolle

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    Junk Food dämpft die Appetitregulation im Gehirn. Das Sättigungsgefühl bleibt aus.
    Junk Food dämpft die Appetitregulation im Gehirn. Das Sättigungsgefühl bleibt aus. Foto: Christoph Schmidt, dpa

    Die Appetitregulation im Gehirn könnte durch Junk Food gedämpft werden. Zu diesem Schluss kommen Forscher um Richard Stevenson von der Macquarie Universität in Sydney (Australien) in einer kleinen Studie. Wie sie im Fachblatt "Royal Society Open Science" berichten, kann bereits eine Woche einer an Junk Food reichen Ernährung die Funktion des Hippocampus beeinträchtigen. Dieser Teil des Gehirns unterdrückt üblicherweise die Erinnerung an das Wohlgefühl beim Essen und reduziert unser Verlangen danach, sobald wir satt sind.

    Junk Food: Das Sättigungsgefühl bleibt aus

    Wie das Team um Stevenson berichtet, beeinflusst eine ungesunde Ernährungsweise den Hippocampus und lässt das Verlangen nach mehr steigen - selbst, wenn man eigentlich schon satt ist. In ihre Untersuchung bezogen die Wissenschaftler 105 junge, gesunde Freiwillige ein, die sich in zwei Gruppen aufgeteilt entweder gesund oder vor allem von Fast Food ernährten.

    In der Gruppe, die sich von Waffeln, Burgern und ähnlichem ernährt hatte, war die Selbstkontrolle nach einer Woche geringer ausgeprägt als in der Vergleichsgruppe: Der Appetit auf ungesunde Snacks war wesentlich größer, obwohl die Teilnehmer eigentlich satt waren. (dpa)

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