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Nebelschlussleuchte: Wann dürfen Autofahrer die Nebelschlussleuchte einschalten?

Nebelschlussleuchte

Wann dürfen Autofahrer die Nebelschlussleuchte einschalten?

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    Achtung: Autofahrer dürfen die Nebelschlussleuchte erst einschalten, wenn die Sicht unter 50 Metern liegt.
    Achtung: Autofahrer dürfen die Nebelschlussleuchte erst einschalten, wenn die Sicht unter 50 Metern liegt. Foto: Symbolbild, Patrick Pleul (dpa)

    Wann Sie die Nebelschlussleuchte einschalten dürfen.

    Die Regel für die Nebelschlussleuchte ist eindeutig festgelegt: Sie darf erst dann eingeschaltet werden, wenn die Sicht bei Nebel weniger als 50 Meter beträgt. Andernfalls wird sie zur Gefahr, da sie nachfolgende Autofahrer blendet.

    Wie lassen sich die 50 Meter im Auto abschätzen?

    Es ist gar nicht so leicht, die Sichtweite von 50 Metern abzuschätzen. Doch ein Tipp des ADAC hilft: Auf Landstraßen und Autobahnen stehen Leitpfosten am Straßenrand - die genau einen Abstand von 50 Metern haben. Sie sind damit der perfekte Orientierungspunkt.

    Wie schnell dürfen Autofahrer mit Nebelschlussleuchte fahren?

    Bei Fahren mit eingeschalteter Nebelschlussleuchte ist maximal eine Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde erlaubt. Allgemein gilt bei Nebel die Faustregel: Der Mindestabstand in Metern ist gleich die Geschwindigkeit in Kilometern Pro Stunde. Bei einer Geschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde sollte daher ein Abstand von 50 Metern eingehalten werden.

    Gibt es eine Nebelschlussleuchten-Pflicht?

    Seit 1991 müssen erstzugelassene Autos mit einer Höchstegeschwindigkeit über 60 Kilometern pro Stunde in Deutschland Nebelschlussleuchten haben. Das gilt auch für Anhänger. Bei anderen Fahrzeugen wie Traktoren oder Motorrädern gilt diese Pflicht nicht.

    Ist die Nebelschlussleuchte auch in der Stadt erlaubt?

    Ja, das ist sie. Allerdings ist es hier besonders wichtig, dass die Sichtweite unter 50 Metern liegt. Denn in der Stadt ist der Abstand zwischen Autofahrern in der Regel besonders gering - womit die Gefahr steigt, den Hintermann zu blenden.

    Welche Strafe gibt es bei falschem Einsatz?

    Wer die Nebelschlussleuchte trotz Sicht über 50 Meter einsetzt, muss mit einem Bußgeld von 20 Euro rechnen. Wird ein anderer Autofahrer konkret dadurch gefährdet, sind 25 Euro fällig. Bei einem Unfall mit falsch eingesetzter Nebelschlussleuchte liegt das Bußgeld bei 35 Euro.

    Und wann dürfen Autofahrer die Nebelscheinwerfer vorne einschalten?

    Für die Nebelscheinwerfer vorne am Auto sind die Regeln weniger streng. Sie dürfen dann eingesetzt werden, wenn die Sicht eingeschränkt ist. Das ist laut ADAC auch bei starkem Regen der Fall.

    Was ist bei Nebel noch zu beachten?

    Autofahrer sollten bei Nebel nicht nur langsam fahren, sondern auch aufs Überholen verzichten. Außerdem ist Fernlicht eine schlechte Idee: Das schränkt die Sicht nämlich weiter ein. sge

    So kommen Sie mit dem Auto sicher durch den Nebel 

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