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Mars, Snickers, Milky Way: Rückruf: Jetzt exakte Angaben zu betroffenen Schokoriegeln

Mars, Snickers, Milky Way

Rückruf: Jetzt exakte Angaben zu betroffenen Schokoriegeln

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    Betroffen von der Rückrufaktion sind neben der Marke Mars auch Snickers und Milky-Way-Riegel.
    Betroffen von der Rückrufaktion sind neben der Marke Mars auch Snickers und Milky-Way-Riegel. Foto: Federico Gambarini (dpa)

    Bei seiner großen Rückruf-Aktion hat Mars nun genauere Angaben gemacht, welche Schokoriegel konkret von dem Rückruf wegen möglicher Plastikteilchen betroffen sind. Am Dienstag noch hatte Mars ein Mindesthaltbarkeitsdatum für alle Produkte genannt. Einen Tag später führt Mars bei seinem

    Riegel mit diesem Mindesthaltbarkeitsdatum von Mars Rückruf betroffen

    Für Riegel der Marke Mars etwa gilt der Rückruf 7. August bis 16. Oktober 2016.

    Für Riegel der Marke Snickers gllt der 19. Juni bis 28. August.

    Milky Way Minis können Verbraucher zurückgeben, wenn sie ein Mindesthaltbarkeitsdatum vom 4. September 2016 bis zum 8. Januar 2017 aufweisen.

    Celebrations-Mischungen sind von dem Rückruf betroffen, wenn sie vom 19. Juni bis 28. August 2016 haltbar sind.

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Die betroffenen Kunden müssen sich dann per Telefon oder Kontaktformular bei Mars melden und sollen Ersatz bekommen.

    Mars bat seine Kunden um Geduld, sollten diese nicht sofort einen Kundenbetreuer erreichen. Derzeit würden sehr viele Verbraucher das Unternehmen kontaktieren. Am Dienstag war die Internetseite www.mars.de stundenlang nicht zu erreichen. Die Verbraucherhotline unter der Nummer 02162-500-2150 stehe täglich von 08.00 bis 24.00 Uhr zur Verfügung.

    Nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers hatte Mars am Dienstag mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurückgerufen. Der Riegel war im Werk in der niederländischen Stadt Veghel produziert und von dort exportiert worden. Ein Kunde in Deutschland entdeckte ein kleines rotes Plastikteil; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess. afp/AZ

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