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Lippenstift-Rückruf: Blei in Kosmetik-Set "Max & More Lipstick & Lipliner Set"

Lippenstift-Rückruf

Blei in Kosmetik-Set "Max & More Lipstick & Lipliner Set"

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    Im "Max & More Lipstick & Lipliner Set" das von der Action Deutschland GmbH vertrieben wird soll Blei enthalten sein. Lippenstift und Lipliner sollten nicht verwendet werden.
    Im "Max & More Lipstick & Lipliner Set" das von der Action Deutschland GmbH vertrieben wird soll Blei enthalten sein. Lippenstift und Lipliner sollten nicht verwendet werden. Foto: TrudiDesign - Fotolia.com

    Die Action Deutschland GmbH warnt vor Kosmetik-Set „Max & More Lipstick & Lipliner Set“ von D-Dutch. Wie das Unternehmen mitteilt, entspricht das in den Action-Filialen verkaufte "Max & More Lipstick & Lipliner-Set" aufgrund eines erhöhten Bleigehaltes nicht der EG-Kosmetikverordnung 1223/2009.

    Action: "Max & More Lipstick & Lipliner Set" nicht mehr verwenden

    Das betroffene Produkt "Max & More Lipstick & Lipliner Set" von D-Dutch in den Farben red, vibrant red, dark und classic red kann in jeder Action-Filiale ohne Nachweis eines Kassenbons gegen Kaufpreiserstattung zurückgegeben werden. Die Artikelnummer des zurückgerufenen Produkts ist 2546776. Von dem Rückruf sind alle Kosmetik-Sets betroffen, die zwischen September 2016 und Mai 2017 verkauft wurden.

    Für weitere Informationen erreichen Sie den Kundenservice von D-Dutch während der Bürozeiten von Montag bis Freitag zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr über die niederländische Telefonnummer +31 6 51482008 oder per E-Mail unter MaxandMore00@gmail.com

    Lippenstift-Rückruf: Blei ist selbst in kleinsten Mengen giftig

    Wenn Blei über einen längeren Zeitraum in den Körper aufgenommen wird, selbst in kleinsten Mengen, reichert es sich im Körper an. Es lagert sich zum Beispiel in Knochen an und wird nur sehr langsam wieder ausgeschieden.

    Blei-Ablagerungen im Körper können so eine chronische Vergiftung hervorrufen. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abmagerung und Defekte der Blutbildung, des Nervensystems und der Muskulatur können die Folge sein. Bleivergiftungen sind besonders für Kinder und Schwangere gefährlich und können Zeugungsunfähigkeit bewirken. Im Extremfall kann die Bleivergiftung zum Tod führen. AZ

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

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