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Tierkolumne
19.04.2020

Lernen von den Profis: So hamstern Hamster

Hamster können deutlich mehr als zehn Prozent ihres eigenen Körpergewichts in ihren Backentaschen tragen.
Foto: zilber42, Adobe Stock

Haben Sie je im Leben öfter über Hamster gesprochen als in den vergangenen Wochen? Grund genug, sich dieses entzückende Tierchen einmal näher anzuschauen.

Vor einigen Wochen kursierte unter Tierfreunden ein Witz, er geht so: „Bitte keine weiteren Hamsterkäufe – das sind anspruchsvolle Tiere.“ Damals war das zum Lachen, wenige Tage später waren etliche Regale in den Supermärkten leer. Inzwischen wissen wir, dass Hamsterkäufe nicht nötig sind, die Tage des großen Ansturms auf die Lebensmittelketten sind vorüber. Zeit also, die Frage zu klären, warum Hamsterkäufe eigentlich Hamsterkäufe heißen. Wie gut können Hamster wirklich hamstern, dass sie als Paradebeispiel für ausgeprägte Lagerhaltung dienen?

Allgemein bekannt ist: Hamster haben Backentaschen. Darin sammeln sie Essbares für den Abtransport. Im Regelfall ist das Getreide. Diese Backentaschen bestehen aus Hautsäckchen, zu denen es im Maul etwa in der Mitte der Wange auf jeder Seite eine Öffnung gibt.

Damit beim Abtransport nicht alles Gesammelte wieder in den Mund zurückrutscht, schließen sich die Öffnungen der Backentaschen, sobald der Hamster seinen Mund schließt. Zum Entleeren öffnet er den Mund und streicht sie von außen mit seinen Pfötchen aus.

Hamster-Backentaschen reichen von der Mundhöhle bis zu den Schulterblättern und bieten beachtlich viel Stauraum: Feldhamster mit einem Gewicht von 400 Gramm können 50 Gramm Nahrung darin hamstern, die kleineren 130 Gramm leichten Goldhamster immerhin 20 Gramm, in jedem Fall also deutlich über zehn Prozent des eigenen Körpergewichtes.

Es gibt Hamster, die über 50 Kilo Vorräte gebunkert haben

Nach dem Füllen der Backentaschen wird alles zu Hause eingelagert. In einem Meter Tiefe legen die Tiere unterirdische Bauten an, die aus mehreren miteinander verbundenen Kammern bestehen. Es gibt eine Schlafstube und eine Toilette und mindestens einen Vorratsraum. Über die Sommermonate wird dieser Vorrat bestückt. Im Schnitt sammelt ein Feldhamster bis zum Herbst etwa fünf Kilogramm Nahrung, also mehr als das Zehnfache des eigenen Körpergewichtes. Es gibt aber auch bewiesene Extremfälle, in denen ein Hamster 50 Kilogramm Vorräte angeschleppt hat.

Um die Lager in den wenigen warmen Erntewochen auffüllen zu können, müssen Hamster fleißig sein. Sie rennen etliche Kilometer pro Nacht. Goldhamstern in Gefangenschaft ist der nächtliche Lauftrieb ebenfalls in die Wiege gelegt. Darum benötigen sie unbedingt ein hochwertiges und sicheres Laufrad, in dem sie nachts ihre Runden drehen können.

Unser Anfangswitz bewahrheitet sich: Es sind anspruchsvolle Tiere. Einmal kam ein Mann mit Sohn und Hamster zu mir, weil das Tier nichts mehr fressen wollte. Es rieb sich unentwegt das Gesicht. Der kleine Hamster versuchte verzweifelt, seine Backentaschen auszustreichen. Es klappte einfach nicht, denn sie waren mit klebrigen Gummibärchen verstopft. Fälle falscher Fütterung kommen so oft vor, dass die Erkrankung „Backentaschenverstopfung“ sogar den Weg in die tierärztlichen Lehrbücher gefunden hat.

Tanja Warter ist Tierärztin. Seit zehn Jahren verknüpft sie die Leidenschaft für die Tiermedizin mit dem Spaß am Schreiben.

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