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Lebensmittelrückruf: Rückruf: Iglo ruft TK-Rahmspinat zurück

Lebensmittelrückruf

Rückruf: Iglo ruft TK-Rahmspinat zurück

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    Rückruf bei Iglo
    Rückruf bei Iglo Foto: obs/iglo Deutschland

    Der Tiefkühlkost-Hersteller Iglo ruft Rahm-Spinat einer bestimmten Charge zurück und warnt vor dem Verzehr der betroffenen Produkte. Einige kleine Plastikteile aus dem Freilandanbau seien in die Spinat-Verpackungen geraten, teilte die Firma am Montag in Hamburg mit. Die acht Millimeter langen und vier Millimeter breiten Teile könnten scharfe Kanten aufweisen und beim Kauen und Schlucken ein Verletzungsrisiko bedeuten. 

    Rückruf bei Iglo: Plastikteile im Spinat möglich

    Betroffen sei die 800-Gramm-Packung Iglo Rahmspinat ("der mit dem Blubb") mit dem Haltbarkeitsdatum 09.2019 sowie dem Code L7257AJ005. Da der Produktionsfehler laut Iglo nur in einem kurzen Zeitraum auftrat, ist auch die auf die Spinat-Packung aufgedruckte Uhrzeit wichtig: 23.00 - 3.00.

    Für weitere Informationen ist der Iglo-Verbraucherservice unter der kostenlosen Telefonnummer 0800-100 5200 werktags von 9 bis 17 Uhr telefonisch erreichbar.

    Die betroffenen Packungen des TK-"Rahmspinat" von Iglo wurden in die Bundesländer Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg geliefert. Iglo erstattet deren Kaufpreis.  (dpa/AZ)

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Weitere Rückrufe von Lebensmitteln im Januar 2018:

    Salmonellen? Rossmann ruft "Babydream"-Milchnahrung zurück: Der französische Molkereikonzern Lactalis ruft in 83 Ländern Baby-Milchnahrungen zurück.

    Rückruf von Hackfleisch bei Lidl: Plastik im Fleisch möglich: In Landjunker-Hackfleisch könnte sich laut Hersteller SB-Convenience Plastik befinden.

    Rückruf bei Kaufland: Glassplitter im Hackfleisch: In Hackfleisch der Eigenmarke K-Purland waren Glassplitter gefunden worden.

    Drogeriekette dm ruft Babybrei-Gläschen zurück: Weil Rückstände eines chlorhaltigen Reinigungsmittels entdeckt wurden, ruft die Drogeriekette dm Babynahrung zurück.

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