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Lebensmittelrückruf: Rückruf: Hersteller ruft Salami-Sticks von Aldi-Nord zurück

Lebensmittelrückruf

Rückruf: Hersteller ruft Salami-Sticks von Aldi-Nord zurück

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    In Mini-Salamis bei Aldi Nord wurden Salmonellen gefunden. Der Hersteller lässt deshalb die Packung "Salami Piccolini Mediterran" zurückrufen.
    In Mini-Salamis bei Aldi Nord wurden Salmonellen gefunden. Der Hersteller lässt deshalb die Packung "Salami Piccolini Mediterran" zurückrufen. Foto: Arno Burgi, dpa (Symbolbild)

    Wegen Salmonellen-Gefahr ruft ein bayerischer Wursthersteller bei Aldi Nord verkaufte Mini-Salami zurück. Wie das Unternehmen Hans Kupfer & Sohn am Freitag in Heilsbronn mitteilte, wurden die Bakterien in einer Packung "Salami Piccolini Mediterran" gefunden. Die Handelskette Aldi Nord verkauft die Wurst in verschiedenen Filialen in Berlin und Hamburg sowie in den Bundesländern Brandenburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW und Schleswig-Holstein.

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Hersteller ruft Salami-Sticks von Aldi-Nord zurück: Diese Chargen sind betroffen

    Zurückgerufen wird die Chargennummer HKS169171 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 22.10.2017. 

    Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktcharge wird dringend abgeraten. Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber.

    Alle anderen Produkte des Herstellers sollen beim Verzehr unbedenklich sein, so das Unternehmen. Bei der Rückgabe der betroffenen Salami-Sticks soll der gesamte Kaufpreis erstattet werden. dpa

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