Startseite
Icon Pfeil nach unten
Geld & Leben
Icon Pfeil nach unten

Landjunker-Rückruf: Rückruf von Hackfleisch bei Lidl: Plastik im Fleisch möglich

Landjunker-Rückruf

Rückruf von Hackfleisch bei Lidl: Plastik im Fleisch möglich

    • |
    Dieses Hackfleisch ist vom Rückruf bei Lidl betroffen.
    Dieses Hackfleisch ist vom Rückruf bei Lidl betroffen. Foto: obs / SB-Convenience GmbH

    Das Produkt "Landjunker-Schweinehackfleisch, 500g" ist von dem Rückruf bei Lidl betroffen. Der Hersteller SB-Convenience GmbH warnt davor, dass blaue Plastikfremdkörper ins Fleisch gelangt sein könnten. Wegen Verletzungsgefahr sollten Käufer das Hackfleisch daher nicht essen.

    Rückruf von Landjunker-Hackfleisch bei Lidl: Diese Chargen sind betroffen

    Das betroffene Landjunker-Hackfleisch wurde von Lidl in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein verkauft. Es handelt sich nur mit bestimmten Chargen mit den Verbrauchsdaten 21. und 22. Januar 2018. Die Nummern der Chargen lauten 36451886 und 36451570.

    Wie der Hersteller SB-Convenience GmbH weiter mitteilt, habe Lidl sofort reagiert und das vom Rückruf betroffene Hackfleisch aus dem Verkauf genommen. Das Fleisch kann zurückgegeben werden. Kunden bekommen das Geld auch ohne Kassenzettel zurück.

    Hackfleisch zurückgerufen - immer wieder gibt es Lebensmittelrückrufe

    Immer wieder kommt es zu Lebensmittel-Rückrufen. 2016 wurde beispielsweise ein Plastikteil in einem Snickers entdeckt, weswegen Millionen Schokoriegel zurückgerufen werden mussten. Im vergangenen Jahr machten Eier Schlagzeilen, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verunreinigt waren. Läden nahmen die Eier aus ihren Regalen.

    Eine Übersicht über die größten Rückrufaktionen der vergangenen Jahre bekommen Sie hier:

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    Lesen Sie auch:

    Rückruf bei Kaufland: Glassplitter im Hackfleisch

    Babymilchpulver-Werk ruft 12 Millionen Dosen wegen Salmonellen zurück

    Drogeriekette dm ruft Babybrei-Gläschen zurück

    (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden