Vier von zehn Deutschen (41 Prozent) hatten im vergangenen Jahr mindestens einmal einen Sonnenbrand. Vor allem jüngere Leute waren betroffen, wie eine am Dienstag veröffentlichte Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK ergab. Demnach verbrannten sich von den 18- bis 29-Jährigen 71 Prozent mindestens einmal in der Sonne.
Sonnenbrand: Ältere scheinen sich besser vor der Sonne zu schützen
In der Altergruppe über 60 hatten dagegen mit 16 Prozent vergleichsweise wenige Befragte einen Sonnenbrand. Regional waren Sonnenbrände in Baden-Württemberg mit 49 Prozent am häufigsten und in Nordrhein-Westfalen mit 33 Prozent am seltensten. Für die Erhebung hatte das Meinungsforschungsunternehmen Forsa im Juli gut 1000 Teilnehmer befragt.
"Die Menschen wissen, wie stark Sonnenbrände das Risiko für Hautkrebs erhöhen", zeigte sich DAK-Ärztin Elisabeth Thomas überzeugt. "Aber gerade junge Menschen unterschätzen oft die Intensität der Strahlung."
Je heller der Hauttyp, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein
Für einen leichteren Sonnenbrand reichten je nach Hauttyp oft schon 20 Minuten in der Sonne, mahnte die Ärztin. Sie empfahl, immer alle unbedeckten Körperstellen großzügig mit einer Sonnenschutzmittel einzucremen und dies mehrmals täglich zu wiederholen. Je heller der Hauttyp, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor sein. AFP
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