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H-Milch: Lidl-Milch-Rückruf: Bakterien in Milbona-Vollmilch

H-Milch

Lidl-Milch-Rückruf: Bakterien in Milbona-Vollmilch

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    Milch-Rückruf bei Lidl: In haltbarer Milbona-Vollmilch wurden Bakterien gefunden.
    Milch-Rückruf bei Lidl: In haltbarer Milbona-Vollmilch wurden Bakterien gefunden. Foto: obs/Fude+Serrahn Milchprodukte GmbH & Co. KG

    Lidl hat die vom Rückruf betroffene H-Milch aus dem Sortiment genommen. Dabei handelt es sich um die "Milbona Haltbare Vollmilch" mit  3,5 Prozent Fett in der Ein-Liter-Packung. Das Mindesthaltbarkeitsdatum liegt zwischen dem 7. und dem 8. Mai.

    Hersteller "Fude + Serrahn Milchprodukte" hatte bei einer Kontrolle nach eigenen Angaben die Bakterien "Bacillus cereus" nachgewiesen, die schwere Magen- und Darmerkrankungen auslösen können. Die Milch sollte daher auf keinen Fall verzehrt werden.

    H-Milch-Rückruf bei Lidl: Welche Milbona-Vollmilch ist betroffen?

    Die Vollmilch wurde nur in bestimmten Bundesländern verkauft - nämlich in Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein.

    Betroffene Kunden können die Milch durch den Rückruf auch ohne Kassenbon bei Lidl zurückgeben. Nach Angaben von "Fude + Serrahn Milchprodukte" wird das Geld zurückerstattet.

    Der Hersteller entschuldigt sich für den Vorfall. In seiner Mitteilung geht er nicht darauf ein, wie die Bakterien in die "Milbona Haltbare Vollmilch" gelangt sein könnten.

    Lidl-Vollmilch zurückgerufen: Immer wieder Rückruf-Aktionen bei Lebensmitteln

    In Deutschland kommt es wie jetzt bei der Lidl-Milch immer wieder zu großen Rückruf-Aktionen bei Lebensmitteln. In der Vergangenheit wurden unter anderem Kokain in Red-Bull-Cola oder Kunststoffteile in Mars-Schokoriegeln festgestellt. Einen Überblick über diese Fälle geben wir Ihnen hier:

    Große Lebensmittel-Rückrufe in den vergangenen Jahren

    Mai 2009: In dem Erfrischungsgetränk Red-Bull-Cola ist Kokain nachgewiesen worden. Es gab eine hessenweite Rückrufaktion für das betreffende Produkt.

    Februar 2010: Nach mehreren Todesfällen wegen verseuchtem österreichischem Käse hat die Handelskette Lidl erneut vor einem bestimmten Harzer Käse gewarnt. Im Käse sind Listerien entdeckt worden. An diesen Bakterien im Käse waren 2009 zwei Deutsche und vier Österreicher gestorben, weitere zwölf Menschen erkrankten.

    November 2011: Netto hat in seinem Räucherlachs Listerien gefunden. Die Bakterien können zu ernsthaften Erkrankungen führen - der Lebensmitteldiscounter startete eine umfangreiche Rückrufaktion.

    August 2012: Die Curry-Gewürzzubereitung von der Hartkorn Gewürzmühle GmbH kann Salmonellen enthalten.

    September 2012: Die Firma Lackmann Fleisch- und Feinkost GmbH in Bühl ruft die Produkte Putenfleisch im eigenen Saft und Pferdefleisch im eigenen Saft zurück. In einzelnen Proben wurde festgestellt, dass die Lebensmittel nicht erhitzt wurden.

    August 2013: Im Selleriesalat von Ewald-Konserven wurden Glasscherben nachgewiesen.

    Februar 2014: Milupa ruft Aptamil, die Spezialnahrung für Frühgeborene, zurück. Darin wurde ein überhöhter Jodgehalt festgestellt.

    Dezember 2014: Maggi ruft seine Gemüsebrühe zurück. Grund dafür sind Glassplitter in der Brühe.

    Januar 2015: Zimbo ruft unter anderem Schinkenwurst, Bierwurst und  Jagdwurst zurück. In den Produkten können sich kleine Aluminiumteile befinden. Sie könnten Listerien enthalten, diese sind in seltenen Fällen sogar tödlich.

    Januar 2015: Rückruf von Chio Dip! Hot Cheese und Chio Dip! Mild Salsa. In einigen Gläsern waren Glassplitter gefunden worden.

    Februar 2016: Mars ruft nach dem Fund eines Kunststoffteils in einem Snickers mehrere Millionen Schokoriegel in 55 Ländern zurück. Ein deutscher Kunde hatte ein Plastikteil entdeckt; es stammte nach Angaben von Mars von einer Schutzabdeckung im Herstellungsprozess.

    August 2017: Aus den Niederlanden gelangen Millionen Eier nach Deutschland, die mit dem Insektenschutzmittel Fipronil verseucht sind. Viele Geschäfte und Ketten in fast allen Bundesländer sind betroffen, die die Eier aus den Regalen nehmen müssen.

    sge

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