Auch schon Post gekriegt? Kaum ein Monat vergeht, ohne dass Bürger aus heiterem Himmel dubiose Mahnschreiben von Anwaltskanzleien im Briefkasten haben. Oder zweifelhafte Zahlungsaufforderungen von Inkassofirmen. Mal sollen die Empfänger 891,31 Euro wegen illegalen Streamings zahlen. Mal 760 Euro wegen vermeintlicher Sammelklagen von Gewinn- und Zeitschriftenverlagen. Zugleich machen die Geldeintreiber massiv Druck. Nicht-Zahlern wird mit Lohnpfändung und Gerichtsvollzieher gedroht, mit Schufa-Eintrag, Pfändung von Rentenansprüchen, Mahn- und Vollstreckungsverfahren. „Die Schreiben können so stark einschüchtern, dass Verbraucher überweisen, selbst wenn sie nicht so genau wissen, an wen und wofür“, mahnt Oliver Kruske, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Hessen, zur Vorsicht.
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