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Erdbeben in Athen: Mehrere heftige Erdbeben erschüttern Athen

Erdbeben in Athen

Mehrere heftige Erdbeben erschüttern Athen

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    Touristen umarmen sich auf dem Syntagma-Platz nach einem starken Erdbeben in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen.
    Touristen umarmen sich auf dem Syntagma-Platz nach einem starken Erdbeben in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen. Foto: Petros Giannakouris, dpa

    Die griechische Hauptstadt Athen wurde am Freitagmittag von einem schweren Erdbeben erschüttert. Nach der Richterskala hatte das erste

    Erdbeben erschüttern Athen - noch keine Berichte von Verletzten

    Wie Augenzeugen erzählten, waren tausende Menschen auf die Straßen gerannt, es gab aber zunächst keine Berichte von Verletzten oder Toten. Das Zentrum des Bebens lag in einer Tiefe von 15 Kilometern, weshalb das Beben als stark empfunden wurde, wie Seismologen über das Staatsradio (ERT) berichteten. Innerhalb von 45 Minuten gab es laut EMSC etliche Nachbeben, das stärkste mit einer Magnitude von 3,6.

    Das seismologische Zentrum hat auch eine Karte veröffentlicht, die anhand von Augenzeugen-Berichten einen Radius um das Epizentrum des Bebens zeigt. In dem Gebiet leben etwa 3,7 Millionen Einwohner. Das Erdbeben sorgte für Unterbrechungen im Strom- und Telefonnetz, weil etliche Menschen versuchten, sich nach Freunden oder Verwandten zu erkundigen.

    Schweres Erdbeben in Athen vor 20 Jahren

    Eines der schwerwiegendsten Erdbeben in Athen fand zuletzt im Jahr 1999 statt. Etwa 143 Menschen kamen dabei ums Leben. Auch in Indonesien und vor Australien bebte erst am Wochenende die Erde. Das Erdbeben in Nord-Malaku erreichert sogar eine Stärke von 7,3. Laut Heiner Igel, Professor und Seismologe an der Ludwig-Maximilian-Universität München, werden Erdbeben ab der Stufe 2,5 bis 3 gespürt, Beben ab der Stufe 5 sind tausend Mal und ab der Stufe 7 eine Million Mal so stark. Wie der Experte berichtet, messen die Sensoren der Universität täglich hunderte Erdbeben. Häufen sich allerdings Erdbeben einer höheren Magnitude spricht man in der Seismologie von der sogenannten Gap-Theorie: Ein großes Erdbeben kann andere auslösen. (AZ, dpa)

    Angestellte telefonieren vor einem Gebäude nach einem starken Erdbeben in Athen.
    Angestellte telefonieren vor einem Gebäude nach einem starken Erdbeben in Athen. Foto: Petros Giannakouris
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