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BGH-Urteil: Mieter müssen mit doppelter Kündigung rechnen

BGH-Urteil

Mieter müssen mit doppelter Kündigung rechnen

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    Vermieter dürfen Mietern bei Schulden nach einem Urteil des BGH doppelt kündigen.
    Vermieter dürfen Mietern bei Schulden nach einem Urteil des BGH doppelt kündigen. Foto: Monique Wüstenhagen, dpa

    Säumige Mieter müssen bei Zahlungsverzug zusätzlich zur fristlosen auch mit einer ordentlichen Kündigung rechnen. Diese weit verbreitete Praxis ist nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) in Karlsruhe zulässig. Der für Mietsachen zuständige VIII. Senat verwies am Mittwoch zwei Fälle zur Neuverhandlung an das Landgericht Berlin zurück.

    Fristlose und ordentliche Kündigung kombinierbar

    In beiden Fällen hatten die Vermieter ihren Mietern fristlos gekündigt, nachdem diese zwei Monatsmieten schuldig geblieben waren. Hilfsweise sprachen sie gleichzeitig eine ordentliche Kündigung aus, um sicherzustellen, dass das Mietverhältnis auch dann endet, wenn die rückständige Miete in der gesetzlich vorgesehenen Schonfrist bezahlt und damit die fristlose Kündigung unwirksam wird. Das Landgericht Berlin hatte die Räumungsklagen zweier Vermieter abgewiesen. (dpa)

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