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Aprikosenkerne: Rückruf: Hersteller ruft Aprikosenkerne wegen zu hohem Blausäuregehalt zurück

Aprikosenkerne

Rückruf: Hersteller ruft Aprikosenkerne wegen zu hohem Blausäuregehalt zurück

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    Der Hersteller EgeSun muss den Artikel "MorgenLand Süße Aprikosenkerne, Bio, 250g" wegen erhöhtem Blausäuregehalt zurückrufen. (Symbolbild)
    Der Hersteller EgeSun muss den Artikel "MorgenLand Süße Aprikosenkerne, Bio, 250g" wegen erhöhtem Blausäuregehalt zurückrufen. (Symbolbild) Foto: Franziska Gabbert (dpa)

    Der Hersteller EgeSun GmbH muss erneut Chargen des Artikels "MorgenLand Süße Aprikosenkerne" mit der Verpackungseinheit 250g zurückrufen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit veröffentlichte hierzu eine Pressemitteilung des Herstellers.

    Erhöhter Blausäuregehalt in Aprikosenkernen festgestellt

    Nach Angaben des Herstellers wurde bei einer behördlichen Nachprüfung in zwei Packungen ein erhöhter Gehalt an Blausäure festgestellt. Auch wenn EgeSun festhielt, dass ihre Analysen des Wareneingangs keine Abweichungen zeigten, die Werte demnach im erlaubten Bereich seien, wird der Artikel nun aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes aus dem Fach- und Einzelhandel zurückgerufen. Blausäure kann in größeren Mengen Vergiftungen mit Atemnot, Erbrechen und Krämpfe verursachen.

    Das europäische Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (Rapid Alert System for Food and Feed), kurz RASFF, warnt auf seiner Internetseite ebenfalls vor dem Verzehr der süßen Aprikosenkerne. Die Kerne stammen dem RASFF zufolge aus Pakistan und sind über die Vereinigten Staaten nach Deutschland gekommen. Auch weitere europäische Länder, wie Österreich, Italien, Luxemburg und Spanien sind betroffen. Der Gehalt an Blausäure (Cyanide) in den Kernen liegt der Schnellwarnung zufolge bei 173,6 mg/kg.

    MorgenLand "Süße Aprikosenkerne": Diese Chargen sind betroffen

    Der Artikel "MorgenLand Süße Aprikosenkerne, Bio, 250g" (Art.-Nr.: 150110001) mit den folgende Chargennummern bzw. Loskennzeichnungen ist betroffen: L161948, L162030, L162785, L162786, L170875, L171781.

    Die zurückgerufenen Packungen lassen sich auch über das Mindesthaltbarkeitsdatum identifizieren: 13.09.2017 (L161948), 18.09.2017 (L162030), 08.12.2017 (L162785), 08.01.2018 (L162786), 08.04.2018 (L170875), 07.07.2018 (L171781). Das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Chargennummer finden Sie auf der Rückseite der Verpackung. Betroffenen Verbrauchern wird der Kaufpreis bei Rückgabe des Produktes erstattet.

    Bereits im Juli 2016 musste EgeSun Aprikosenkerne zurückrufen

    Der Rückruf der Aprikosenkerne ist nicht der erste für die EgeSun GmbH. Bereits im Juli vergangenen Jahres musste der Hersteller Aprikosenkerne von "MorgenLand" zurückrufen. Auch damals war ein erhöhter Gehalt an Blausäure in den Kernen festgestellt worden. AZ

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