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Änderungen ab Februar: Bahncard, Whatsapp, Abo-Fallen: Das ändert sich im Februar 2020

Änderungen ab Februar

Bahncard, Whatsapp, Abo-Fallen: Das ändert sich im Februar 2020

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    Ab 1.2.20 gibt es viele Gesetzesänderungen und Neuerungen: Die Bahncard wird günstiger, die Bundesnetzagentur schützt Verbraucher vor Handy-Abos und Whatsapp beschränkt den Support.
    Ab 1.2.20 gibt es viele Gesetzesänderungen und Neuerungen: Die Bahncard wird günstiger, die Bundesnetzagentur schützt Verbraucher vor Handy-Abos und Whatsapp beschränkt den Support. Foto: Kay Nietfeld, dpa (Symbolbild)

    Im Februar 2020 stehen wieder mehrere Neuerungen und Gesetzesänderungen an - gerade für Reisende sowie Handy- und Smartphone-Nutzer ändert sich einiges. So wird die Bahncard günstiger und die Regeln für das Schengen-Visum ändern sich.

    Auch Nutzer des Messenger-Dienstes Whatsapp müssen sich auf Änderungen gefasst machen. Welche Neuerungen im Februar 2020 auf die Verbraucher zukommen, lesen Sie hier in unserem Überblick.

    Bahncard, Whatsapp, Brexit: Diese Änderungen kommen ab 1.2.20 auf Verbraucher zu

    • Die Bahncard wird günstiger: Die Einigung der Finanzbehörden der Länder, die Mehrwertsteuer-Senkung für Bahntickets auch auf die Bahncard anzuwenden, kommt Bahnfahrern bereits ab Februar 2020 zugute. Neben der Bahncard 100 sinken auch für die Bahncard 50 und 25 die Preise um zehn Prozent. Für die zweite Klasse kostet ein Bahncard 25 statt 62 Euro künftig also nur noch 55,70 Euro. Der Preis der Bahncard 50 für die zweite Klasse sinkt von 255 Euro auf 229 Euro. Bahncard-Kunden, die ihre Karte im Januar erworben haben, können den Rabatt bei der Bahn geltend machen - allerdings nur, wenn die Bahncard als frühesten Geltungstag den 1.2.20 aufweist.
    • Der Brexit startet: Am 1. Februar 2020 ist es soweit: Großbritannien verlässt die Europäische Union. Allerdings ändert sich für Reisende und Unternehmen erst einmal nichts. Während der Übergangsphase, die voraussichtlich bis Ende 2020 gelten wird, muss Großbritannien weiterhin EU-Recht anwenden, ohne jedoch in Brüssel mitbestimmen zu dürfen. Auch die Mitgliedschaft im Binnenmarkt und der Zollunion bleiben zunächst unangetastet.

    Abo-Fallen am Smartphone: In-App-Käufe sollen ab 1.2.20 transparenter werden

    • Abo-Fallen am Smartphone werden bekämpft: Spiele, Klingeltöne, In-App-Käufe - viele Handy-Nutzer wundern sich, was alles auf ihrer Mobilfunk-Abrechnung auftaucht. Dabei werden viele Serviceleistungen und Abos auf dem Smartphone nur aus Versehen abgeschlossen - auch deshalb, weil kostenpflichtige Angebote in Apps häufig kaum gekennzeichnet sind und ein Fingertippen ausreicht. Nun will die Bundesnetzagentur Handy-Nutzer besser schützen: Mobilfunkbetreiber müssen bis zum 1. Februar 2020 das sogenannte "Redirect"-Verfahren einführen, das die Verbraucher vor einem Abo- oder Einzelkauf auf eine separate Seite weiterleitet. Dort muss die Transaktion noch einmal bestätigt werden.
    • Krankenkassen verschärfen Datenschutz: Am 5. Februar 2020 ändern sich die Datenschutzbestimmungen des GKV-Spitzenverbandes der Krankenkassen. Informationen zu Versicherten werden dann nicht mehr per Fax und nur noch in Einzelfällen per Mail herausgegeben. Stattdessen müssen Versicherte und Ärzte nun postalisch oder telefonisch mit der Versicherung in Verbindung treten oder persönlich vorsprechen.
    • Bestimmungen fürs Schengen-Visum ändern sich: Deutschland bildet gemeinsam mit 25 weiteren Ländern den sogenannten Schengenraum, der unter anderem Reisefreiheit garantiert. Reisende, die aus Drittländern in den Schengenraum einreisen wollen - etwa Angehörige oder Freunde -, müssen sich ab 1. Februar 2020 auf Neuerungen im Vergabeverfahren einstellen. So steigen die Gebühren für das 90-Tage-Visum in der ermäßigten Version von 35 Euro auf 40 Euro, für alle anderen kostet das Visum statt 60 Euro nun 80 Euro. Auch die Einreichung der Anträge wird erleichtert: Neben dem neuen elektronischen Formular wird auch die Einreichungsfrist verbessert - von drei auf sechs Monate im Voraus.

    Überblick: Whatsapp beschränkt ab Februar 2020 den Support für alte Smartphones

    • Whatsapp stellt den Support ein: Der Messenger-Service Whatsapp beendet am 1.2.20 den Support für ältere Versionen großer Smartphone-Betriebssysteme. Apple-Nutzer, deren iPhones unter iOs 8 oder einem noch älteren Betriebssystem laufen, können den Dienst dann nicht mehr installieren und nur noch eingeschränkt nutzen. Auch Android-Handys, die unter Version 2.3.7 oder noch älteren Varianten laufen, unterstützt Whatsapp nicht mehr. Die Unterstützung für alle auf dem Betriebssystem Windows-Phone basierten Geräte wurde bereits zum 31. Dezember beendet.
    • Der Februar dauert länger: Geburtstagskinder, deren Ehrentag auf den 29. Februar fällt, können sich freuen: 2020 ist ein Schaltjahr, der Februar dauert also einen Tag länger.

    Lesen Sie dazu auch: Krippengeld, Impfpflicht und mehr: Das ändert sich 2020 für Familien

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