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Gartentipp: Sitzplätze im Garten gestalten: Ideen und Tipps

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Sitzplätze im Garten gestalten: Ideen und Tipps

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    Sitzgelegenheiten im Garten müssen sich nicht nur auf der Terrasse finden. Hier gibt es Ideen für besondere Sitzmöglichkeiten für Ihren Garten.
    Sitzgelegenheiten im Garten müssen sich nicht nur auf der Terrasse finden. Hier gibt es Ideen für besondere Sitzmöglichkeiten für Ihren Garten. Foto: Leserbild

    Was kann es Schöneres geben, als sich nach einem harten Arbeitstag auf der heimischen Terrasse lang zu machen? Die Antwort ist ganz einfach: sich auf zwei, drei oder noch mehr Freisitzen zu erholen. Wie das gehen soll? Immer der Sonne nach! Ein perfekter Ruheplatz braucht eben mehr als nur eine schöne Aussicht.

    Das dachte sich auch Brigitte Gleißner aus Donauwörth. Ihr Tipp: Erst zahlreiche Sitzmöglichkeiten machen einen Garten zum absoluten Seelenstreichler. „Wir haben unser Zuhause vor einigen Jahren umgestaltet“, erzählt sie. „In diesem Zuge planten wir gleich mehrere Verweilmöglichkeiten für jede Gelegenheit mit ein.“ Für die ganze Familie war dies ein dringendes Bedürfnis – denn ab dem Frühling spielt sich ihr Leben zu einem großen Teil im Freien ab.

    Sitzgelegenheiten im Garten: Ideal für das Frühstück

    Eine regelrechte „Wanderkarte“ weist hier den Weg von einem lauschigen Fleckchen zum nächsten. „Los geht’s am Holzdeck am Teich“, erzählt die begeisterte Hobbygärtnerin. „Da sich hier schon am frühen Morgen die Sonne blicken lässt, ist dies der ideale Ort für ein herzhaftes Frühstück mit der ganzen Familie.“ Im Anschluss führt die Reise weiter von der Laube und ihrem herrlichen Ausblick im oberen Teil des Gartens, über die Sonnenliegen zwischen Oleander und Rosen im Innenhof, bis zum gepflasterten Sitzplatz an der kleinen Mauer – im Schatten eines 50 Jahre alten Apfelbaums.

    Markisen, Pergolen oder Sonnenschirm: Sonnenschutz für die Sitzplätze im Garten

    Wer seinen Garten mit verschiedenen Freisitzen verschönern möchte, sollte unbedingt auch die hiesigen Wetterkapriolen bedenken. Vor allzu brennender Mittagssonne bewahrt im einfachsten Fall ein Sonnenschirm, der mit wenigen Handgriffen aufgespannt ist. Dauerhafter und optisch ansprechender sind Markisen oder Pergolen mit Stoffbahnen. Hier finden auch größere Tische Unterschlupf – für die ganze Familie oder Partys mit Freunden. Feste Dächer schützen zusätzlich vor sommerlichen Regenschauern. Doch Achtung: Nahe dem Haus verdunkeln solche Eindeckungen womöglich angrenzende Innenräume. Zudem verlangen Gemeinden mitunter auch Baugenehmigungen dafür.

    Sitzgelegenheit als Rückzugsort: Teure Möbel sind nicht nötig

    Doch nicht jeder Sitzplatz im Garten muss so hohen Ansprüchen genügen. Oft reicht schon ein kleiner Rückzugsort unter einem Baum, um dort beim Lesen zu entspannen. Wie der Schlussakkord im Sommerreigen der Gleißners. Der führt sie nämlich am späten Nachmittag zu einer kleinen Bank vor dem Haus. „Hier kann man ganz entspannt die Füße ausstrecken und den Schildkröten beim Fressen zuschauen“, sagt die 55-Jährige. Lange allein bleibt man dabei nicht – die Bank trägt auch den Namen „Ramazzotti-Bank“. Denn, so erzählt Brigitte Gleißner lachend: „Hier wird zum Ende eines beschwerlichen Tages auch gerne einmal mit Nachbarn und Freunden angestoßen.“ Wohl bekomm’s!

    Kurz erklärt:

    Der Garten von Brigitte Gleißner ist ein echtes Paradies für Mensch und Tier – im wahrsten Sinne des Wortes: Zehn Wasserschildkröten lassen sich hier die Sonne auf den Panzer scheinen. „Und in unserem großen Teich fühlen sich 17 Kois pudelwohl“, erzählt die 55-Jährige stolz. Gerade im Sommer sitzt sie mit ihrem Mann Franz am liebsten auf dem großen Holzdeck am Wasser und schaut stundenlang den Karpfen zu. „Das ist so entspannend“, sagt sie. Die Tierliebe hat übrigens auch auf die nächste Generation übergeschlagen: Brigitte Gleißners Sohn hält im Haus drei Schlangen und vier Echsen. Die dürfen jedoch nicht in den Garten. Die Armen.

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