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Gartentipp: Gartenplanung: Tipps und Infos

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Gartenplanung: Tipps und Infos

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    Bei der Gartenplanung empfiehlt es sich frühzeitig zu wissen, worauf es ankommt. Soll er üppig oder pflegeleicht sein? Nur im Sommer blühen oder auch im Winter beeindrucken?
    Bei der Gartenplanung empfiehlt es sich frühzeitig zu wissen, worauf es ankommt. Soll er üppig oder pflegeleicht sein? Nur im Sommer blühen oder auch im Winter beeindrucken? Foto: Leserbild

    Mancher Pflanzenfreund schwört darauf, mit seinen blühenden Lieblingen zu sprechen. Wachstumsfördernd sei das und verhelfe den Blümchen zu voller Pracht. Ganz so weit würde Christine Kraus aus Königsmoos nicht gehen und auch einen ausgiebigen Plausch mit dem stummen Grünzeug hat sie bislang natürlich noch nicht gehabt. Dennoch ist sich die 39-Jährige sicher: „Wer seinen Garten mit Liebe bearbeitet, der fängt auch an, mit den Pflanzen zu kommunizieren.“

    Stattliche 1000 Quadratmeter misst das Grundstück, das vor gut zehn Jahren zum Zuhause der Familie Kraus geworden ist. „Früher wohnte ich in einer Mietwohnung im dritten Stock“, erinnert sich Christine Kraus. „Da hatte ich mit Gartenarbeit nicht viel am Hut.“ Im Gegenteil: Sie konnte damals nicht verstehen, warum sich Menschen freiwillig mit solch mühseliger Plackerei belasten. Heute gehört sie selbst zu denjenigen, die viel Zeit und Kraft in ihr grünes Paradies investieren.

    Doch von Arbeit will die Hobbygärtnerin in diesem Zusammenhang nicht sprechen. „Das Werkeln im Garten macht Spaß und ist eine dankbare Tätigkeit“, sagt sie. „Anders als im Haushalt, wo der Staub immer wieder kommt, entlohnt die Natur den Aufwand durch reiche Blütenpracht.“ Und was könne es wohl Schöneres geben, als ein herrlicher Sommertag in der eigenen, farbenfrohen Wohlfühloase?

    Ein Laie bei der Gartenplanung: Ratschläge von Experten einholen

    Als absoluter Laie stellte die Planung des Gartens Christine Kraus anfangs vor eine gewaltige Herausforderung. „Man sollte sich schon vorher gründlich Gedanken machen und bei Experten Ratschläge einholen.“ Eine Grund­voraussetzung war für sie ein langer Wall, der mit buschiger Bepflanzung das Grundstück zur Straße hin abgrenzen sollte. Im Fachhandel fand sie die nötige Hilfe, welche Gewächse für dieses Vorhaben geeignet sind.

    Mit dem Ergebnis ist Christine Kraus rundum glücklich. Auch wenn ihrer Meinung nach Scheitern zum erfolgreichen Gärtnern durchaus dazu gehöre. „Ein Garten wächst erst mit den Jahren, er entwickelt und verändert sich“, sagt sie. „Man probiert jedes Jahr etwas Neues aus – manches funktioniert, anderes eben nicht.“ Wichtig sei nur, bei der Pflege des Grüns beständig zu bleiben. Andernfalls verliere man schnell den Überblick. Und den Kampf gegen das Unkraut.

    Zu den liebsten Pflanzen in ihrem Garten zählt Christine Kraus eine gelbe Duftrose. „Ein paar solcher Schätze hat doch jeder“, sagt sie lachend. Im vergangenen Jahr wäre das Schmuckstück fast erfroren, als unerwartet noch der Frost zuschlug. Zum Glück hat sich das Pflänzchen wieder erholt, dem  helfenden Händchen seiner Besitzerin sei dank. „In der Regel teilen einem die Blumen ihre Bedürfnisse schon mit“, sagt die. „Man kennt halt seine Pappenheimer und weiß, ob es ihnen gut geht oder nicht.“ Kommunikation funktioniert auch ohne Worte.

    Gartenplanung: Von Beginn an pflegeleicht planen

    Der Garten, das ist das Revier von Christine Kraus. Hier lebt sie ihre kreativen Ideen aus und sorgt für üppige Blütenpracht. Um dennoch nicht über Maß von der Arbeit eingenommen zu werden, hat die Hobbygärtnerin ihren Garten von Beginn an möglichst pflegeleicht geplant. „Das erspart spätere Frustration“, sagt sie. Steigern könne man sich später schließlich immer noch. Ihr Tipp: Winterharte Stauden sehen sehr schön aus und sind äußerst anspruchslos. Nur eines fehlt der 39-Jährigen noch zum Glück: ein schöner Teich. „Stellen Sie sich vor, wenn abends die Frösche quaken und die Libellen über der Wasseroberfläche schweben – ist das nicht wunderbar?“

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