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Gartentipp: Gartenmöbel aus Holz und Metall

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Gartenmöbel aus Holz und Metall

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    Gartenmöbel gibt es in allen Formen und Farben.
    Gartenmöbel gibt es in allen Formen und Farben. Foto: Patrizia Tilly/ Fotolia

    Ein Tisch aus weißem Plastik, dazu Lehnstühle mit Stoffauflagen aus dem Baumarkt – das war jahrzehntelang die Standardmöblierung von Terrasse und Balkon. Seit einigen Jahren wandelt sich der Anblick: Der stapelbare Klappstuhl ist gemütlichen Sofalandschaften und Himmelbetten gewichen. Behaglichkeit ist Trumpf in der grünen Wohlfühloase.

    Gartenmöbel: Was geben die Deutschen für den Garten aus?

    Die Deutschen lassen sich die Einrichtung ihres Außenwohnzimmers inzwischen einiges kosten: „Die Ausgabebereitschaft hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt“, sagt Ursula Geismann vom Verband der deutschen Möbelindustrie. Vor allem in hochwertigere und damit hochpreisigere Gartenmöbel würden die Verbraucher investieren – ungeachtet aller Krisen und Schwarzmalerei. Kein Wunder: In unsicheren Zeiten galt das Zuhause immer schon als Rückzugs- und Entspannungsort. Und das gilt eben auch für Garten und Balkon.

    Gartenmöbel als Kunstobjekte: Weiß und Blau sind beliebt

    Die Hersteller reagieren auf diese Entwicklung mit einem attraktiven Angebot und designorientierten Produkten. So findet man verstärkt Gartenmöbel, die regelrecht an Kunstobjekte erinnern. Ob wetterfeste Sitzkissen, die an überdimensionale Wattebäusche erinnern, herrlich weiche Korbgeflechte, die ihren „Besitzer“ wie einen schützenden Kokon umschmeicheln, oder Hängematten, die dank ausgeklügelter Halterung in der Luft zu schweben scheinen – nie war Geborgenheit zarter und ästhetischer. Selbst ein alter Klassiker darf da eine Renaissance erleben: der Spaghettistuhl. In knalligen Farben zeigt der seinen sperrigen Plastikkonkurrenten von einst stolz die Stirn. 2014 lagen besonders Weiß und Blau im Trend.

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    Foto: ©lukszczepanski - stock.adobe.com

    Holz statt Kunststoff bei Gartenmöbeln: Die beliebtesten Materialien

    Und noch ein weiterer Umstand nimmt den Kunststoffmöbeln den Wind aus den Segeln: Der Nachhaltigkeitsgedanke von Designern und Verbrauchern ist auch in diesem Jahr ungebrochen. Neben edlem Teak-Holz ist Rattan wieder stark im Kommen. Auch Gartenmöbel aus Aluminium, die mit wasserabweisenden Stoffen bespannt sind und oft noch zusätzliche Holzelemente haben, werden immer beliebter. Viele der neuen Gartenmöbel zeichnen sich durch Werkstoffkombinationen aus und präsentieren sich als gelungene Gratwanderung wilder Stil- und Materialkombinationen. Loungeartige Sessel oder Bänke aus warmem Holz, kombiniert mit viel Sonne und einem kühlen Drink – so lässt sich der Sommer genießen.

    Einige Hersteller gehen bei ihrem Bestreben nach umweltbewusster Produktion sogar noch einen Schritt weiter: Die jungen Kreativen produzieren Recycling-Möbel aus gebrauchten Materialien. Auf Grundlage von Altmöbeln, Industrieabfällen, Autogurten und selbst abgetragenen Kleidern entstehen so originelle Unikate fern von Wollsockencharakter und Hippie­flair. Ausrangierte Wäschetrommeln werden da zur wetterfesten Kommode, verwitterte Gerüstbohlen hier zur Grundlage für handgeschreinerte

    Nach Monaten der Kälte, Regen und Schnee freuen sich auch die Gartenmöbel über eine kleine Wellnesskur. Der Pflegeaufwand hängt vom Material ab. Um Schäden vorzubeugen, gilt es, die materialspezifischen Eigenschaften zu beachten. So sollten Kunststoffmöbel auf keinen Fall mit Scheuermitteln, sondern nur mit Wasser und einem Spezialreiniger gereinigt werden. Für Glanz sorgt ein anschließender Abrieb mit Olivenöl. Holzoberflächen hingegen lassen sich am besten mit einer Wurzelbürste und etwas Wasser in Richtung der Maserung säubern.

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