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Gartentipp: Garten im Sommer: gießen, bepflanzen und düngen

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Garten im Sommer: gießen, bepflanzen und düngen

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    Im Sommer ist im Garten einiges zu tun. Worauf ist zu achten? Wir haben Tipps zum Bepflanzen, Düngen und zum Gießen für Sie.
    Im Sommer ist im Garten einiges zu tun. Worauf ist zu achten? Wir haben Tipps zum Bepflanzen, Düngen und zum Gießen für Sie. Foto: Kzenon, Fotolia

    Der Sommer ist die wohl liebste Jahreszeit des Hobbygärtners. Überall grünt und blüht es, dass es eine wahre Freude ist, überall zeigt sich der Lohn für die viele Arbeit, die der botanische Frühling mit sich gebracht hatte. Wer in weiser Voraussicht pflegeleichte Beete angelegt hat und vielleicht sogar in Besitz eines automatischen Bewässerungssystems ist, kann nun die warmen Tage im eigenen grünen Paradies genießen und inmitten duftender Blüten nette Grillabende veranstalten. Doch halt – ganz so einfach ist es dann doch nicht: Denn auch in den Monaten Juni bis August gibt es im Garten so manche Arbeit zu verrichten.

    Garten im Sommer: Die wichtigsten Arbeiten von Juni bis August im Überblick

    Säen im Sommer: Den Nutzgarten neu bestücken

    Die ersten Früchte aus dem Nutzgarten wie Karotten, Erbsen oder Kopfsalat sind bereits im Juni eingebracht. Nun gilt es die frei gewordenen Stellen im Beet schnell wieder anzusäen. Hierfür eignen sich eine Vielzahl an Gemüsesorten wie Fenchel, Endivie, Rote Beete oder Sommerspinat. Auch Wintergemüse wie Pastinaken, Feldsalat oder Rosenkohl gilt es bereits jetzt anzubauen.

    Was kann man im Sommer gut anpflanzen?

    Herbstzeitlose und Herbstkrokusse sollten im August unter die Erde. Dann ist auch der richtige Zeitpunkt für die Zwiebeln der Madonnenlilie.

    Garten im Sommer: Im Juni wird geerntet

    Der Juni ist der erste echte Erntemonat. Frühe Karotten, Erbsen oder Kopfsalat sind bereits eingebracht. Rhabarber sollte spätestens Anfang Juli geerntet werden. Überhaupt gilt für alle Gemüse: Sie sollten so früh wie möglich rein ins Haus. Die Ernte stimuliert die Pflanzen zu weiterer Blüten- und Fruchtbildung. Der Juli ist auch ideal zum Nachdüngen – ganz besonders bei Tomaten, Gurken und Kohl.

    Pflanzen im Sommer schützen: Tipps gegen Schädlinge

    Unliebsame Gäste möchte niemand in seinem Garten. Doch verhindern kann man ihren Besuch kaum. Deshalb gilt es schnellstmöglich Gegenmaßnahmen einzuleiten, um Schädlingsbefall einzudämmen. Von Mehltau befallene Pflanzenteile sollten vollständig entfernt werden. Das ist zwar mühsam, doch wirkungsvoll. Wer überall im Garten Ringelblumen aussät, macht sich  von vielen Störenfrieden gefeit: Viele Schädlinge mögen die Pflanzen nicht und suchen das Weite.

    Jäten ist im Sommer besonders wichtig

    Unkraut wächst in den Sommermonaten besonders schnell. Wer gründlich jätet, hat mehr von seinem Garten.

    Pflanzen im Sommer schneiden: Rückschnitt im Juli

    Einmalig blühende Pflanzen wie Kolkwitzie oder Pfeifenstrauch können Ende Juli direkt zurückgeschnitten werden. Im August ist der richtige Zeitpunkt, um schnellwachsende Hecken wie Liguster oder Leylandzypresse noch einmal zu stutzen. Wer später ans Werk geht, riskiert, dass die neuen Triebe bis zum Winter nicht mehr ausreifen können.

    Gartenpflege im Sommer: Worauf ist zu achten?

    An heißen Tagen muss der Teich regelmäßig aufgefüllt werden, da das Wasser schnell verdunstet. Übermäßigen Ufer- und Wasserpflanzenbewuchs gilt es auszudünnen. Wer abgefischte Pflanzen zunächst am Ufer ablegt rettet winzigen Tierchen, die sich an und unter Blättern versteckt halten und wichtig für das biologische Gleichgewicht sind, das Leben.

    Den Garten im Sommer gießen: Viel Wasser in der Hitze

    Die Sommermonate sind eine Zeit der Extreme. Nicht nur die Menschen leiden bei Hitze an Durst – auch die Pflanzen brauchen Wasser. Prinzipiell gilt: Früh morgens ist der beste Moment, um die Lieblinge gründlich zu gießen. Der Boden sollte dabei mindestens auf zehn Zentimeter Tiefe feucht sein. Dann trocknet er nicht aus. Gießt man nur oberflächlich, kann man’s auch gleich ganz bleiben lassen. Doch Vorsicht: Werden Pflanzen zu sehr verhätschelt, bilden sie weniger Wurzelwerk aus und werden anfälliger für Trockenheit. Deshalb sollten gut angewachsene Pflanzen nicht generell, sondern nur bei Bedarf mit Wasser versorgt werden. Dann aber richtig!

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