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Gartentipp: Einen Naturpool im eigenen Garten bauen: Bepflanzung und Pflege

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Einen Naturpool im eigenen Garten bauen: Bepflanzung und Pflege

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    Ein Naturpool im eigenen Garten macht zwar Spaß erfordert aber auch die richtige Bepflanzung und Pflege. Hier gibt es Tipps für Ihren Schwimmteich.
    Ein Naturpool im eigenen Garten macht zwar Spaß erfordert aber auch die richtige Bepflanzung und Pflege. Hier gibt es Tipps für Ihren Schwimmteich. Foto: Leserbild

    Ein Haus am See hat Franz Traut aus Gundelfingen zwar nicht. Wenn er in seinem großzügigen, rund 1500 Quadratmeter großen Garten sitzt, fühlt er sich aber fast so. Der 71-Jährige nennt nämlich einen Schwimmteich sein Eigen – und hat im heißen Sommer die willkommene Abkühlung direkt vor der Haustür.

    Das finden natürlich auch die Enkelkinder Johanna, Sophia und Giulia toll. Wann immer es das Wetter erlaubt, toben die drei auf dem gemütlichen Holzsteg, lassen die Füße ins Wasser hängen oder nehmen ein erfrischendes Bad im 1,40 Meter tiefen Nass. „Damit ohne unsere Aufsicht kein Unglück passiert, haben wir nach der Geburt unseres ersten Enkelkindes einen stabilen Metallzaun um den Teich gezogen“, betont Traut. „Sicher ist sicher.“

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    Foto: Leserbild

    Bepflanzung im Naturpool: Welche Pflanzen eignen sich?

    Seit bereits zwölf Jahren ist die glitzernde Oase Teil seines grünen Paradieses. Angelegt hat sie Sohn Stefan, der den Naturpool als Ausstellungsstück für seine Landschaftsbaufirma nutzt. Viele hätten seither das Ergebnis bestaunt, erzählt Franz Traut stolz. „Alle waren bislang begeistert.“ Und auch er selbst möchte den Teich nicht mehr missen.

    Flankiert wird der eigentliche Schwimmbereich von zwei Flachwasserzonen mit je 30 bis 70 Zentimetern Tiefe. Sie sorgen durch ihren Bewuchs mit Schwimm-, Unterwasser- und Sumpfpflanzen dafür, dass das Wasser ohne Chemie sauber bleibt, indem sie Nährstoffe binden und Sauerstoff erzeugen. „Außerdem vermitteln die Pflanzen erst so richtig das Gefühl der Naturnähe.“ Die Aussicht auf Seerosen, Froschlöffel & Co. haben die Besucher im Schwimmbad sicher nicht.

    Naturpool: Pflege und Wasserqualität

    Die Pflege des Teichs könnte einfacher nicht sein. Wichtig ist vor allem, darauf zu achten, dass keine Pflanzenteile im Wasser verrotten. „Alle sechs Wochen sollte man zudem den Grund mit einer Wasserpumpe absaugen“, rät Franz Traut. So bleibt der Teich frei von Algen und kippt im Sommer nicht. Bei enormer Hitze empfiehlt der Hobbygärtner zudem, das Nass mit einem Rasensprenger zu benetzen und so die Wasseroberfläche zu kühlen. „Das haben wir in all den Jahren aber erst einmal gemacht – im Rekordsommer 2003, als es sogar nachts 30 Grad hatte.“

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    Foto: Leserbild

    Übrigens: Das A und O eines gesunden Schwimmteichs ist ein möglichst nährstoffarmes Wasser. Dieses zu erhalten, sollten die Besitzer stets im Blick haben und unbewusste Verschmutzung der Anlage vermeiden. Das gilt auch für kleine Snacks am oder gar im Nass: So hat ein Glas Cola einen ähnlichen Effekt auf die Wasserqualität wie ein ganzer Sack Dünger.

    Franz Traut hat solche Probleme nicht. Sein Naturpool kommt gänzlich ohne Chemie aus und bietet Badespaß satt. Und nicht nur das: Wenn er mit seiner Frau Maja, die für die kreative Gestaltung im Garten zuständig ist, unter dem großen Baum am Teich sitzt, kommt er schnell zur Ruhe. Und fühlt sich dann, als hätte er ein Haus am See. Das tollste Haus überhaupt.

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