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Gartentipp: Ein pflegeleichter Garten: Wie geht das?

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Ein pflegeleichter Garten: Wie geht das?

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    Ein pflegeleichter Garten kann trotzdem schön sein: Wir verraten welche Pflanzen sich eignen und wie Sie Ihren eigenen pflegeleichten Garten anlegen.
    Ein pflegeleichter Garten kann trotzdem schön sein: Wir verraten welche Pflanzen sich eignen und wie Sie Ihren eigenen pflegeleichten Garten anlegen. Foto: Sven Knie, Fotolia

    Vor allem im Urlaub ertappt man sich doch immer wieder: Da schlendert man gemütlich durch einen riesigen Schlosspark und wünscht sich, zu Hause im eigenen Heim Herr über eine solche Anlage zu sein. Riesige Koniferen, idyllische Gartenlauben und ein Rosenhain, der wochenlang Neues entdecken lässt – ach, das wär’ schon was!

    Pflegeleichter Garten: Vor allem für Senioren wichtig

    Die Realität sieht leider meist anders aus. Denn eine große Fläche fordert auch viel Aufmerksamkeit. Bereits eine Fläche von 500 Quadratmetern kann jede Menge Arbeit machen. Von einem dreimal so großen Areal, wie es gerade in ländlichen Gebieten hierzulande keine Seltenheit ist, einmal ganz abgesehen.

    Was in jungen Jahren noch leicht von der Hand gehen mag, wird im Alter schnell zur unüberwindbaren Hürde. Umso wichtiger, dass der große Garten so pflegeleicht wie möglich angelegt ist. Doch muss der Hobbygärtner auf sein blühendes Paradies zugunsten einer zweckmäßigen Rasenfläche verzichten? Die Antwort ist einfach: nein! Er muss nur einige einfache Tricks beherzigen.

    Da ist zunächst die Frage der Pflanzenwahl. Exotische Exemplare und Zuchtsorten sind gemeinhin sehr aufwendig und anspruchsvoll. Regelrechte Diven zuweilen. Wer sich viel Arbeit ersparen möchte, greift daher auf robuste, an den Standort angepasste Wildpflanzen, Stauden oder Zierbäume zurück.

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    Foto: ©Rosalie P. - stock.adobe.com

    Pflegeleichter Garten: Welche Pflanzen eignen sich?

    Beispiel gefällig? Kein Problem: Fächer-Ahorn, Zierkirsche oder großblütige Magnolien sind eine echte Pracht – auch ohne lästigen Rückschnitt. Auch Zaubernuss, Etagen-Schneeball oder Chinesischer Blumenhartriegel haben am liebsten ihre Ruhe. Und Taglilien, Pfingstrosen und Wald-Geißbart erfreuen ihre Besitzer über viele Jahre mit pflegeleichter Schönheit.

    Auch Zwiebel- und Knollenpflanzen wie beispielsweise Tulpen oder Märzenbecher sind dankbare Hingucker. Einmal ausgesetzt, blühen sie Jahr für Jahr aufs Neue. Selbst auf Rosen muss der zeitsparende Gartenbesitzer nicht verzichten. Einige Kleinstrauchrosen putzen sich etwa selbst aus, das heißt ihre Blüten fallen schließlich von selbst ab, der Sommerschnitt entfällt.

    Mulchpfade und Pflastersteine für einen pflegeleichten Garten

    Auch Terrasse und Wege haben ihre Tücken – sofern sie mit dem falschen Material geplant wurden. Der Albtraum jedes arbeitsscheuen Hobbygärtners sind Kiesflächen. Wer nicht aufpasst, verschleppt die Steinchen im weiteren Umkreis, was das Rasenmähen zum Risiko für Fenster und Scheiben macht. Außerdem wachsen gerne Wildkräuter durch den Splitt, sodass man um anstrengendes Harken in Kauerstellung nicht herumkommt.

    Einfacher sind da Pflastersteine oder Mulchpfade. Letztere sollten im Idealfall aus Holz-Hackschnitzel bestehen, da diese deutlich langsamer verrotten als Rindenmulch und daher seltener ausgetauscht werden müssen. Größere Flächen lassen sich leicht mit Bodendeckern wie Boden-Phlox oder Teppich-Knöterich bepflanzen. So hat Unkraut keine Chance. Und der Gartenbesitzer einen attraktiven Blickfang, der wenig Arbeit macht.

    Pflegeleicht: Ein Bewässerungssystem erspart viel Arbeit im Garten

    Des einen Freud, des anderen Leid: Ein heißer Sommer hat durchaus seine Vorzüge – wenn man denn die Zeit hat, ihn zu genießen. Doch vor allem in Dürrezeiten sind viele Gartenbesitzer meist Stunden beschäftigt, schwere Gießkannen und Bewässerungsschläuche durch ihr teuer erkauftes Grün zu wuchten. Abhilfe schafft ein automatisches Bewässerungssystem. Mit Tröpfchenschläuchen und Rasensprenger erledigt sich die Gartenarbeit quasi von selbst. In Pflanzkübeln helfen mit Wasser gefüllte und mit dem Hals voran in den Boden gesteckte Flaschen, einige Tage zu überbrücken. Übrigens auch ein guter Trick für Urlauber.

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