Häufig auftretende Spannungskopfschmerzen behandeln Betroffene besser nicht in Eigenregie. Dabei handelt es sich um dumpfe und drückende Schmerzen im ganzen Kopf oder Schmerzen, die sich vom Nacken bis zur Stirn ziehen. Den Schmerz verstärken können Verspannungen der Kopf- und Halsmuskulatur, das Arbeiten in schlecht belüfteten Räumen oder eine falsche Haltung. Auch durch Stress und psychische Belastungen wie Streit mit dem Partner werden die Symptome eventuell schlimmer.
Gelegentliche Schmerzen behandeln
Bei gelegentlichen, vorübergehenden Spannungskopfschmerzen ist eine Selbstbehandlung mit frei erhältlichen Schmerzmedikamenten mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure, Ibuprofen oder Paracetamol zunächst in Ordnung. Bei Beschwerden über einen längeren Zeitraum sollten Betroffene aber zum Arzt gehen.
Unerwünschte Nebenwirkungen von Schmerzmitteln
Einige Schmerzmittel, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, können Kopfschmerzen verschlimmern oder chronisch werden lassen. Es kann dabei eine Reihe von Nebenwirkungen auftreten. Als chronisch bezeichnet man Kopfschmerzen, wenn sie öfter als 15 Tage im Monat und mindestens drei Monate hintereinander auftreten.
Bei chronischen Kopfschmerzen wird eine Therapie notwendig. Dazu gehören die Behandlung mit Medikamenten, eine Verhaltenstherapie und Entspannungsverfahren wie die progressive Muskelentspannung, bei der gezielt Muskeln an- und entspannt werden. Auch autogenes Training kann dazu beitragen, dass Kopfschmerzen als weniger intensiv erlebt werden. tmn