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Warum der legendäre Geschenkebaum im Archivhof in Friedberg gefällt wurde

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Friedberger Advent ohne Geschenkbaum? So sieht es im Archivhof aus

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    Der neue Geschenkebaum im Friedberger Archivhof ist ein kleinerer Walnussbaum.
    Der neue Geschenkebaum im Friedberger Archivhof ist ein kleinerer Walnussbaum. Foto: Eva Tradt

    Irgendetwas ist anders, merken die Besucher des Friedberger Advents, wenn sie in den Archivhof gehen. Denn dort fehlt der beliebte Geschenkebaum, der jedes Jahr aufs Neue bei großen und kleinen Friedbergern für strahlende Augen sorgt. Mit vielen Lichterketten und unzähligen Geschenken in glänzendem Papier behangen stand er im Mittelpunkt der Buden im Archivhof und sorgte dort für eine ganz besondere Stimmung.

    Der Apfelbaum im Archivhof war schon seit Jahren morsch

    Seit den 1990er Jahren gab es diese Tradition, zuletzt wurde der Baum für den vergangenen Adventsmarkt geschmückt. Doch bereits im vergangenen Jahr sah er arg zerrupft aus. Laut Angaben der Stadt war der bereits morsche Baum durch den Schneefall Ende letzten Jahres weiter belastet worden. Nachdem ein tragender Ast abgefallen war, wurden auch andere Äste sicherheitshalber entfernt. Doch es half alles nichts. Ein Baumpfleger, der den Apfelbaum begutachtete, entschied: Er ist zu schwach. Deshalb musste er gefällt werden.

    Traditionell zieren unzählige Lichter die Bäume zwischen dem Pfarrzentrum und der Kirche.
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    In der Friedberger Innenstadt rund um die Kirche St. Jakob stimmen sich die Menschen weihnachtlich ein. Impressionen von den ersten Tagen auf dem Weihnachtsmarkt.

    Frank Büschel, Pressesprecher der Stadt Friedberg, sagt: „Eine Neubepflanzung hat bislang noch nicht stattgefunden. Zunächst war die Überlegung, zeitweise einen Weihnachtsbaum im Archivhof für den Friedberger Advent aufzustellen.“ Dies sei jedoch im Gespräch mit dem Verkehrsverein als Veranstalter und dem unmittelbar angrenzenden Weihnachtsbudenbetreiber verworfen worden. Stattdessen ist nun für den Markt sowie als allgemeine Zwischenlösung eine Tischplatte auf den Baumstumpf montiert worden.

    So sah der Geschenkebaum im Friedberger Archivhof noch vor einigen Jahren aus (links). Das rechte Bild ist auf dem Friedberger Advent im vergangenen Jahr entstanden.
    So sah der Geschenkebaum im Friedberger Archivhof noch vor einigen Jahren aus (links). Das rechte Bild ist auf dem Friedberger Advent im vergangenen Jahr entstanden. Foto: Gerd Horseling, Anna Faber

    Friedberger Bürgerinnen und Bürger betrauern die Fällung. „Das war immer das Erste, was ich im Archivhof getan habe: den Baum zu fotografieren“, meint eine Dame, die jedes Jahr zum Adventsmarkt kommt. Auch eine Friedberger Familie ist leicht betrübt: „Wir sind gerne mit den Kindern hergekommen, da es für sie so faszinierend ist, wie alles leuchtet und strahlt.“ Ganz ist der Zauber aber nicht verloren gegangen, denn es wurde eine etwas kleinere Lösung gefunden.

    Der neue Geschenkebaum ist nun ein Walnussbaum

    Der kleine Walnussbaum weiter vorne beim Hofeingang wurde nämlich zum Geschenkebaum umfunktioniert. Dort hängen nun auch Geschenke und Lichterketten, nur in deutlich kleinerem Format. Denn ganz so pompös wie sein Vorgänger ist der neue Geschenkebaum nicht. Eine Ersatzpflanzung eines Baumes ist seitens der Stadt geplant, ein genauer Zeitpunkt steht jedoch noch nicht fest.

    Das ist am Wochenende auf dem Friedberger Advent geboten

    • Samstag, 7. Dezember, 17 Uhr: Adventliche Stadtführung (Kosten: 15 Euro, Anmeldung erforderlich unter 0821-6002-436/ -451/ -450 oder unter touristinfo@friedberg.de), 18.30 Uhr: Versöhnungsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Jakob
    • Sonntag, 8. Dezember, 16 Uhr: Vorweihnachtliches Kirchenkonzert in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh, 18 Uhr: „Lars‘ Christmas“, Musik-Kabarett mit Lars Redlich im Wittelsbacher Schloss (Kartenvorverkauf im Bürgerbüro im Rathaus und online via: https://stadt-friedberg.reservix.de/events)
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