Die Adventszeit in der Kindertagesstätte St. Georg in Stätzling begann. Alle Familien haben sich auf die Spuren des Heiligen Nikolauses begeben und orientierten sich an der Legende der drei Säcke. Hier wird erzählt, dass der Heilige Nikolaus einer sehr armen Familie hilft. Er stellt ihnen in drei Nächten drei Säcke vor die Tür. Der erste Sack ist gefüllt mit Nahrungsmitteln. Fleisch, Brot, Butter und Gemüse warten auf die Familie. Zum ersten Mal seit vielen Wochen mussten sie keinen Hunger leiden. In der zweiten Nacht waren im Sack wärmende Pullover, Hemden, Hosen. Nun musste die Familie nicht mehr frieren. In der Nacht beschlossen alle Familienmitglieder wach zu bleiben und dem Wohltäter zu danken. Der Vater der Familie hat die Gestalt erwischt und sich bedankt. Da erkannte er Bischof Nikolaus und bedankte sich abermals. Nikolaus sagte, dass alle Menschen helfen könnten und so keiner Hunger leiden musste. Der dritte Sack wurde ins Haus getragen und hier waren Schuhe gefüllt mit Nüssen, Süßigkeiten und Spielzeug. Die Familie brauchte seit Wochen nicht mehr barfuß zu gehen und konnten richtig spielen.
Um diesen Gedanken des Helfens aufzugreifen, konnten alle Familien drei Säcke in der ersten Adventswoche mit unterschiedlichen Dingen füllen. Im ersten Sack wurden haltbare, unverderbliche, sättigende und abgepackte Nahrungsmittel gesammelt und durch die Friedberger Tafel abgeholt. Im zweiten Sack wurden gut erhaltene Kleidungsstücke gesammelt und an den Rot-Kreuz-Laden in Friedberg gespendet. Um den dritten Sack nachzuempfinden, sammelten alle Familien kleine abgepackte Tüten mit Nüssen und verpackten Süßigkeiten. Die Nahrungsmittel und die abgepackten Tüten mit Nüssen wurde ebenfalls an die Tafel in Friedberg gespendet. So erleben alle Kinder das Helfen von Bedürftigen kennen und können weiterhin mit offenem Herzen und sehenden Augen durch die Welt gehen.
Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden