Die blutjunge Simbacher Truppe geriet zwar zwischendurch ins Wanken, im rechten Moment bewiesen die Mannen vom Inn um Coach Martin Voigt Moral und ging dank ihrer technischer Reife und mit viel Spielwitz vorgetragenen Möglichkeiten, letztlich mit 25:22 als Sieger vom Feld.
Im Abschluss zu schwach
Die KSCler boten aber bis zum Schlusspfiff ernsthaft Paroli und zeigten sich im Vergleich zu den letzten Spielen stark verbessert. Dass es am Ende nicht gereicht hat, lag hauptsächlich an der eigenen Wurfschwäche. Simbachs Torhüter Wolfgang Münzer stand den beiden Kissingern Jahn und Fischer in nichts nach, strahlte aber mit seiner höherklassigen Erfahrung zusätzliche Ruhe und Abgeklärtheit aus.
Davon profitierten seine Vorderleute, die so stets den Ton angaben und zwischen einem und drei Toren in Front lagen. Mit einem knappen 10:11 wurden die Seiten gewechselt und es entwickelte sich auch im zweiten Spielabschnitt ein ähnlicher Verlauf. Die Simbacher legten vor, die Kissinger ließen sich nicht abschütteln. Selbst beim 17:21-Rückstand steckte das KSC-Team nicht auf und kam kurz vor Spielende durch den besten Kissinger - Stefan Volmering - zum 20:22 und 22:23 heran. Auch Paul Zgudziak zeigte eine klasse Partie, aber auch er konnte nicht verhindern, dass die insgesamt zu dürftige Torausbeute - unter anderem wurden in der Schlussphase ein Siebenmeter und ein Konter nicht verwandelt - dem Tabellenführer beide Punkte bescherte. Jetzt heißt es sich erst mal nach unten zu orientieren, denn mit nur einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze, müssen gegen die nächsten Gegner TSV Allach und VfL Günzburg wieder Punkte her.
Kissing: Fischer, Jahn, Volmering (10), Zgudziak (3), Füsi (2), Smotzek (2/1), Egidy (2/2), Reichel (1), Sumperl (1), König (1), Furtmeier, Winkler, Sedlmeyr.